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Musik: Ein Konzert im Zeichen des Adels

Musik

Ein Konzert im Zeichen des Adels

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    Der Musikverein Kadeltshofen um Dirigent Peter Schröpper begeisterte die Zuhörer beim Frühjahrskonzert in der Aula der Hermann-Köhl-Schule.
    Der Musikverein Kadeltshofen um Dirigent Peter Schröpper begeisterte die Zuhörer beim Frühjahrskonzert in der Aula der Hermann-Köhl-Schule. Foto: Margit Kühner

    Tenorhörner und Trompeten, Alphörner und Applaus: Traditionelle Blasmusik und konzertante Musikstücke bekamen die Besucher des Frühjahrskonzertes des Musikvereins Kadeltshofen geboten. Der erste Teil des Konzertes in der voll besetzten Aula der Pfaffenhofener Herrmann-Köhl-Schule stand ganz im Zeichen des Adels.

    Die Musiker eröffneten mit dem Kaiserin Sissi Marsch. Danach folgte die dreiteilige „Graf Andreas Suite“, bei der die Kapelle ein hohes Maß an Fertigkeit und musikalischem Gespür zeigte. Mit dem Stück „Des Jägers Abschied“ glänzten besonders die Tenorhörner und die Trompeten, ebenfalls hervorragend gespielt von der Kapelle und den jeweiligen Solisten. Dann war das Können von Max Winter gefragt. Denn mit dem Musiktitel „Alphorn Traum“, einer solistischen Darbietung mit einem Alphorn, bedarf es schon einen gut ausgebildeten Bläser. Diese anspruchsvolle Leistung dankten die Gäste mit viel Beifall. Im nächsten Stück folgte eine Hommage an Ernst Mosch, bevor die Musiker dann die Polka „Brünner Mädel“ spielten. Mit einem schnittigen Marsch im Zweivierteltakt leitete die Kapelle dann eine verdiente Pause ein.

    Der zweite Teil des Konzerts widmete sich böhmisch mährischen Klängen. Im Programm standen unter anderem Märsche, Klassik, Gesang und auch besonders Eggerländer Schmanckerl. Kaum verwunderlich, dass der engagierte Dirigent Peter Schröpper und die Musikkapelle mit einem Rekruten Marsch begonnen. Es folgten vielseitige Musikstücke, auch mit Gesang. Dann die Bravourpolka: „Der Rumtreiber“. Im Repertoire fehlte anschließend auch die „Bodensee-Polka“ nicht, eine Liebeserklärung an den

    Insgesamt war die Stimmung in der Aula ausgesprochen gut, und dies nicht nur bei den Gästen. Zu spüren war stets auch die Leidenschaft der Kapelle für ihre Musik. Mit Herzblut und musikalischem Können trugen sie ihre ausgewählten Stücke den Zuhörern vor und beendeten ihr Konzert mit dem Traditionsmarsch „Hoch Heidecksburg Marsch“. Das Publikum würdigte die Leistungen mit reichlich Applaus und erhielt zum Dank noch eine Zugabe. (marg)

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