„Die Kuh muss endlich vom Eis“, forderte der Vorsitzende der Arbeitgruppe Klostermuseum Manfred Bittner (Die Eule), als es im Gemeinderat um die Errichtung eines Ausstellungsraumes für die Kunstschätze des Klosters Oberelchingen im ehemaligen Rathaus ging. Statt wochenlanger Diskussionen solle der Gemeinderat endlich Nägel mit Köpfen machen. Es gehe der Arbeitsgruppe nicht nur um einen Ausstellungsraum, sondern um ein Gebäude, in dem das Klostermuseum eine bleibende Heimat finden könnte. Das Gebäude habe den Vorteil, dass auch Räumlichkeiten des daneben befindlichen Martinstores für ein Museum mitgenutzt werden könnten. Von den drei untersuchten Gebäuden „Pfarrhaus, Grundschule und Altes Rathaus“ sei nur Letzteres in den Fraktionen und im Gemeinderat mehrheitsfähig. Karin Batke (UFWG) bemängelte, dass in der Sitzungsvorlage der zweite Schritt vor dem ersten getan werde. Es müsste zuerst eine Kostenschätzung über notwendige Um- und Ausbaumaßnahmen und die Ertüchtigung des Gebäudes zum Museum vorliegen, erst dann könne über die Nutzung des Alten Rathauses ein Beschluss gefasst werden. Achim Götz (CSU) fragte nach, wie man den Bürgern die Einrichtung eines Museums erklären solle, wenn in einer Studie festgestellt worden sei, dass Elchingen gar keine Voraussetzungen für einen Museumsbetrieb habe. Auch er forderte „wenigstens eine Hausnummer für die anfallenden Kosten“ und schlug die Beauftragung eines Büros für die Kostenermittlung vor. Reinhard Rotermund (Die Eule) schlug vor, die Verwaltung mit einem Finanzierungskonzept und die Arbeitsgruppe Klostermuseum und die Freunde des Klostermuseums Elchingen mit einem Betriebskonzept zu beauftragen. Nur auf dieser Grundlage könnten auch Fördermittel fließen.
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