Unter dem Titel „Schwäbische Volkstrachten zwischen Iller und Günz“ haben der Trachtenverein D´Unterillertaler Senden-Ay, die Volkstranzgruppe Seejockel Pfuhl, die Historische Trachtengruppe Burlafingen, der
Hohe Anforderungen bei der Traditionsveranstaltung in München
Gekleidet in schwäbischen Volkstrachten des unteren Illertales, des Ulmer Winkels und des Donau-Günz-Raumes um 1820, gingen 55 Mitglieder der Brauchtumsvereine aus der Region und 35 Mitglieder der Musikvereinigung auf die sieben Kilometer lange Strecke. Wie Bernd Kurus-Nägele vom Sendener Trachtenverein berichtet, waren zuvor noch einige Arbeiten erforderlich, um den hohen Anforderungen der beliebten Traditionsveranstaltung gerecht zu werden. So wurden etwa Proben angesetzt, um das ungewohnte Laufen in Fünfer- und Sechserreihen zu üben. Eigens wurde auch ein Tölzer Truhenwagen verladen und nach München transportiert, um einen würdigen Abschluss der schwäbischen Gruppe zu bilden sowie älteren Trachtlern die Teilnahme am Umzug auf dem Wagen zu ermöglichen. Gezogen wurde dieser von einem Gespann mit vier süddeutschen Kaltblut-Pferden der Familie Engelhard aus Bubenhausen.
Bernd Kurus-Nägele für den Trachtenverein Senden und Claus Zanker für die Musikvereinigung berichten als Verantwortliche ihrer Gruppen unisono, dass die Teilnahme am Oktoberfestumzug zu den Höhepunkten in der jeweiligen Vereinsgeschichte zähle. Es sei für alle Teilnehmer eine Ehre, ihren Heimatort und ihre Region dort zu repräsentieren. (az)