Rund zehn Tonnen freigegebener, leicht radioaktiver Abfall aus dem Kernkraftwerk Gundremmingen ist bisher in diesem Jahr in der Weißenhorner Müllverbrennungsanlage verfeuert worden. Aber es ist nicht nur Müll aus dem Atomkraftwerk, der in der Anlage in Rauch aufgeht. Auch belastetes Material aus anderen Bereichen, etwa aus der Medizin- oder der Metallbetrieben, landet in der Anlage – manchmal auch unerlaubter Weise. Denn was zu sehr strahlt, darf nicht verbrannt werden. Deshalb soll der Abfall in Zukunft auf Radioaktivität kontrolliert werden, bevor er in die Öfen wandert. Welche technischen Möglichkeiten es hierfür gibt, stellte Werksleiter Thomas Moritz dem Umwelt- und Werksausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag vor.
Weißenhorn