Das sei zwar keine extrem lange Zeit, sagt Müller, aber angesichts der momentanen Situation der katholischen Kirche könne es nicht schaden, das Amt des Diakons ein bisschen in den Vordergrund zu rücken. "Denn das ist ein Dienst, der oft im Stillen getan wird." Der Diakon dürfe ebenso wie ein Priester Gottesdienste halten, segnen und das Sakrament der Taufe und der Ehe spenden. Und er darf heiraten. "Aber auch bei den Priestern wird man demnächst über den Zölibat sprechen müssen", sagt Müller.
Neu-Ulm