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Neu-Ulm
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Marktrat: Straßencafé soll die Ortsmitte attraktiver machen

Marktrat

Straßencafé soll die Ortsmitte attraktiver machen

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    Dieses Gebäude an der Hauptstraße soll saniert werden. Außerdem ist ein Café mit Außenbestuhlung geplant.
    Dieses Gebäude an der Hauptstraße soll saniert werden. Außerdem ist ein Café mit Außenbestuhlung geplant. Foto: Foto: uwt

    Pfaffenhofen Die Marktgemeinde

    Das Projekt wurde dem Gemeinderat vorgelegt, weil es innerhalb des Sanierungsgebietes des Marktes liegt. Für dortige Vorhaben gilt eine Sanierungssatzung, die die Genehmigung des Gremiums erfordert.

    Stadtplaner schlägt Modifikationen vor

    Hinsichtlich einiger Details der Planung wie dem für die Fassade vorgesehenen Farbton oder das geplante Vordach des Cafés empfahl der Stadtplaner leichte Modifikationen, die vom Bauherren bereits akzeptiert wurden. In einigen Punkten, beispielsweise der Gestaltung der Fenster, weicht das Vorhaben jedoch von dem ab, was bisher in der Hauptstraße üblich ist.

    Rätin Claudia Walk (FWG) sah darin kein Problem. Die anderen Gebäude entlang der Hauptstraße seien auch nicht alle exakt gleich. Auch ihr Fraktionskollege Klaus Przewodnik sprach von „belanglosen Kleinigkeiten“ und hielt das Projekt für eine echte Bereicherung der Gemeinde. Der jetzige Zustand des Gebäudes sei jedenfalls keine Zierde für das Ortsbild, meinte Rätin Hildegard Mack (CSU). Deswegen könne sie dem Projekt gut zustimmen. Auch Rat Johann Kast (SPD) sah das Ganze ausschließlich positiv. „Das ist für die ganze Gemeinde ein Gewinn“, sagte er. Der Gemeinderat erteilte einstimmig die sanierungsrechtliche Genehmigung. Aus baurechtlicher Sicht wird das Vorhaben am kommenden Montag im Bauausschuss behandelt werden. Auch der Bau des Radwegs zwischen Biberberg und Autenried ist der Verwirklichung ein gutes Stück näher gekommen. Der Marktrat stimmte entsprechenden Vereinbarungen über den Bau zwischen dem Freistaat Bayern, der Stadt Ichenhausen und dem Markt Pfaffenhofen zu. „Wir haben Glück, dass der Bau hier noch vom Freistaat übernommen wird“, meinte Bürgermeister Walz. Grundsätzlich würden landesweit gerade keine Radwege vom Land gebaut. Die Marktgemeinde profitiert dabei vom Programm für den nachträglichen Anbau von Radwegen an Staatsstraßen. Planung und Bau bezahlt der Freistaat, für den Grunderwerb und den Wegeunterhalt müssen die Kommunen aufkommen. Auch die Verkehrssicherung einschließlich des Winterdienstes innerhalb der Gemarkung

    Für den Radweg zwischen Biberberg und Hetschwang liegt jetzt eine ähnliche Vereinbarung vor. Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem Landkreis Neu-Ulm geschultert.

    Da ein Teil des dort geplanten Geh- und Radweges auch als Wirtschaftsweg von den ansässigen Landwirten genutzt wird, erkundigte sich Rat Franz Winter (CSU), wie es rechtlich aussehe, wenn ein Bauer den Weg beispielsweise mit Erde verschmutzt. Grundsätzlich müsse der Weg sauber gehalten werden, wusste Bürgermeister Walz dazu. Dies gelte laut Paragraf 32 Straßenverkehrsordnung auch für Landwirte. Da die Reinigung aber nicht immer sofort durchgeführt werden könne, müsse die verschmutzte Stelle bis dahin durch Warnschilder gesichert werden. (uwt)

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