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Malerei: Einblicke in den Künstlergarten

Malerei

Einblicke in den Künstlergarten

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    Kunst und Natur vereint die Malerin Friedrun Scheiner bei ihrer aktuellen Ausstellung unter dem Motto „Szenen aus meinem grünen Atelier“.
    Kunst und Natur vereint die Malerin Friedrun Scheiner bei ihrer aktuellen Ausstellung unter dem Motto „Szenen aus meinem grünen Atelier“. Foto: Brücken

    Weißenhorn Unter dem Motto „Kunst und Natur, Szenen aus meinem grünen Atelier“ widmet sich am Wochenende die Malerin Friedrun Scheiner aus Biberachzell in einer Ausstellung der Kunst im Garten und ihrer eigenen Gartenkunst. Zu sehen sind die neuen Ölbilder im Historischen Theater in

    Für die Motive der Bilder standen die Eindrücke aus ihrem eigenen Garten Modell. Mal geheimnisvoll verborgen, mal offensiv präsentiert. Als Titelbild der Ausstellung lächelt ein kleiner Kobold vorwitzig hinter bunten Blumen hervor. Davor „Das blaue Auge“. Eines vieler Kunstwerke, die in Friedrun Scheiners Garten zwischen den Pflanzen arrangiert sind. So auch „Die beiden steinernen Brüder“ – zwei Skulpturen, verborgen von einem Rosenbusch, von denen sich Scheiner zu einem spannungsreichen Bild aus warmen und kalten Farbtönen inspirieren ließ.

    Aus Gegensätzen wird ein harmonisches Gleichgewicht

    Doch wird der Betrachter nicht durch Gegensätze schockiert. Vielmehr erzeugen die sensiblen Kontraste der Farben und Formen ein Gleichgewicht. Und auch, wenn sich Scheiner, wie bei ihrem Bild „Wo Nymphen geboren werden“, an lilanen Farbtönen hält, fließen fast konträre Farben ein, die dem Motiv so eine reizvolle Spannung geben.

    Friedrun Scheiner, geboren 1939 in Lindau, malt bereits seit ihrer Kindheit. Sie absolvierte ihr Studium an den Staatlichen Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Düsseldorf.

    Auf eine Stilrichtung festlegen lassen will sich die Malerin auch in ihrer aktuellen Ausstellung nicht. „Wer nicht vielfältig ist, ist einfältig“, sagt sie selbstbewusst. Und so würde sie ihre Bilder zwischen dem Expressionismus und Impressionismus einordnen. Die Freiheit der Malerei sei ihr wichtig. „Ich male, wie ich Lust habe und es meine Eingebung verlangt.“

    Zu sehen sind die Bilder heute, Samstag und morgen, Sonntag, jeweils von 10 bis 18 Uhr. (anbr)

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