Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Literatur: Als Karl May Hitler die Flucht antreten ließ

Literatur

Als Karl May Hitler die Flucht antreten ließ

    • |
    Duo in der Klosterbibliothek: Ulrich Scheinhammer-Schmid (hinten) und Akira Sagawa.
    Duo in der Klosterbibliothek: Ulrich Scheinhammer-Schmid (hinten) und Akira Sagawa. Foto: Manfred Deger

    Roggenburg Wir schreiben das Jahr 1912. Der vor 100 Jahren verstorbene sächsische Schriftsteller Karl May liest beim Akademischen Verein in Wien aus seinem 1000-seitigen Roman „Ardistan und Dschinnistan“. Er wählt Auszüge, in denen er vor allem zu Abrüstung und Frieden in den beiden Fantasieländern aufruft. Bertha von Suttner spendet ihm genauso Beifall wie der Maler Sascha Schneider oder die Komponisten Schönberg und Béla Bartók. In der hinteren Reihe sitzt einer, dem die Friedensbotschaft schon bald auf den Magen schlägt. Adolf Hitler schleicht sich noch während der Lesung hinaus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden