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    Die Strecke auf einen Blick: Ab Mitte Oktober soll ein Radweg durchgehend von Weißenhorn nach Biberberg führen - und das Rothtal mit dem Bibertal verbinden.
    Die Strecke auf einen Blick: Ab Mitte Oktober soll ein Radweg durchgehend von Weißenhorn nach Biberberg führen - und das Rothtal mit dem Bibertal verbinden.

    Wallenhausen-Biberberg: Der neue Radweg beginnt am nördlichen Ortsende von Wallenhausen, etwa auf Höhe der Leonhardskapelle. Dort endet der bereits bestehende Weg derzeit noch ziemlich abrupt. Um für die Radler genug Platz bereitzustellen, wird die Staatsstraße auf einer Länge von 50 Metern um einen Meter nach Osten versetzt. Die Arbeiten sollen demnächst beginnen.

    Auf freiem Feld ist der Weg bereits ausgegraben

    Auf freiem Feld zwischen Wallenhausen und Biberberg ist der Weg bereits ausgegraben. Mit dem Ausbau ist die Firma Leitenmeier aus Ziemetshausen (Kreis Günzburg) betraut. Arbeiter legen leere Rohre in den Boden - hier sollen später Glasfaserkabel für schnelles Internet verlaufen. Danach wird der Weg etwa zehn Zentimeter hoch mit Kies gefüllt und asphaltiert. Dann ist der Weg im Prinzip fertig, sagt Hermann Rittler, bei der Stadtverwaltung Weißenhorn zuständig für den Bereich Tiefbau. "Das Trocknen dauert nur einen Tag."

    Dieses Stück des Radweges ist 1,2 Kilometer lang und kostet rund 180 000 Euro. Zwei Drittel bezahlt die Stadt Weißenhorn, den Rest die Marktgemeinde Pfaffenhofen, auf deren Gebiet der Weg zu etwa einem Drittel verläuft.

    Weißenhorn-Oberhausen: Die Baukolonne ist derzeit am Weißenhorner Ortsausgang beschäftigt - hier werden Leerrohre mit einem Durchmesser von zwölf Zentimetern verlegt. Dies wird wohl noch vier bis fünf Wochen dauern, schätzt Rittler. Rund 200 Meter schafften die Arbeiter täglich, die Strecke ist insgesamt vier Kilometer lang. Demnächst soll vor

    Für beide Abschnitte erhält die Stadtverwaltung staatliche Zuschüsse in Höhe von 75 Prozent, sagt Stadtrat Franz Josef Niebling (CSU) aus Wallenhausen. Er hatte den Bau des Weges zwischen Wallenhausen und Biberberg im Sommer vergangenen Jahres beantragt. Im Dezember hatte er in einem Antrag vorgeschlagen, beim Bau der Radwege die leeren Rohre gleich mit zu verlegen. Seine Ratskollegen stimmten zu. Nun freut sich Niebling, dass der Ausbau vorangeht: "Für Radler ist die Strecke bislang sehr gefährlich."

    Zudem werde die neue Radroute dazu beitragen, das Bibertal und das Rothtal enger zu vernetzen. Auch ein Radweg zwischen Biberberg und Autenried im Kreis Günzburg sei angedacht.

    Emershofen-Tiefenbach: Wann hier die Bagger anrollen, ist noch unklar. Im Juli ist der Landkreis Neu-Ulm von der Bauherrschaft zurückgetreten - aus dem von ihm angepeilten Zuschuss-Topf des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) gab es kein Geld für den Weg. Nun müssen die Städte Weißenhorn und Illertissen als Bauherren auftreten und einen Fördertopf für Kommunen anzapfen. Die Kosten des Radweges: rund 330 000 Euro.

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