Würden Radarfallen je nach Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung mal stärker mal schwächer blitzen, wäre das Gerät auf der Ulmer Straße in Oberfahlheim an jenem Abend vor zwei Jahren explodiert: Satte 190 Sachen hatte der Autofahrer auf seinem Tacho – obwohl nur 50 erlaubt waren. Die Strafe: 1400 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Seit genau 60 Jahren ärgern sich in Deutschland täglich Autofahrer über das Blitzlicht am Straßenrand – manche Raser im Landkreis Neu-Ulm trugen das Bußgeld mit mehr Fassung, manche mit weniger.
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