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Landkreis Neu-Ulm: Start mit Pannen: So geht es bei den Corona-Impfungen im Kreis Neu-Ulm weiter

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Start mit Pannen: So geht es bei den Corona-Impfungen im Kreis Neu-Ulm weiter

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    Eine Ärztin der Uniklinik Ulm erhält als eine der ersten Mitarbeiterinnen eine Corona-Impfung.
    Eine Ärztin der Uniklinik Ulm erhält als eine der ersten Mitarbeiterinnen eine Corona-Impfung. Foto: Universitätsklinikum

    Die Impfungen gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 im Landkreis Neu-Ulm laufen – trotz der ein oder anderen Panne, die es am Sonntag gab. So war beispielsweise die telefonische Terminanmeldung wegen einer technischen Störung nicht erreichbar, dann teilte das Landratsamt in einer Pressemitteilung die falsche Telefonnummer mit.

    Die richtige Nummer, um einen Termin im Impfzentrum in Weißenhorn auszumachen, lautet: 0731/70405060. Bürger können sich auch über die Internetseite portal.huber-health-care.com anmelden. Dort muss ein Formular ausgefüllt werden, dann kann man sich einen Termin im Impfzentrum in Weißenhorn aussuchen. Doch auch die Internetanmeldung war teilweise nicht möglich. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt das Landratsamt die Gründe.

    Eine Vergabe von Online-Terminen war demnach zwischenzeitlich nicht möglich, da keine Impfdosen mehr da waren und nicht klar war, wann die nächste Lieferung erfolgt. Am Sonntagnachmittag mussten deswegen auch etwa fünf Leute wieder weggeschickt werden. Die nächsten Lieferungen sind nun für diese Woche angekündigt, sodass wieder Termine vergeben werden können, teilt Kerstin Weidner, Pressesprecherin am Landratsamt Neu-Ulm, mit. „Konkret geht es am Dienstagnachmittag weiter, da die nächste Lieferung für Dienstagvormittag und eine weitere für Ende der Woche angekündigt ist.“

    Rund 1600 Impfdosen kommen in den Landkreis Neu-Ulm

    Eigentlich seien auch für den gestrigen Montag weitere Impfungen geplant gewesen – da jedoch keine Lieferung erfolgte, gehe es jetzt mit den Impfungen am Dienstag weiter. Aus dem Grund waren auch für Montag keine Anmeldungen möglich – anders als ursprünglich geplant. „Das Ganze ist gerade dabei, sich einzuspielen, weshalb wir auch um Geduld und Verständnis bitten“, so Weidner. Für Dienstag sind 650 und für Ende der Woche 975 Impfdosen angekündigt. Das Landratsamt weist darauf hin, dass eine vorherige Anmeldung und Terminvereinbarung zwingend erforderlich ist. Niemand soll einfach spontan vorbeikommen.

    Auch die mobilen Impfteams sind am Sonntag gestartet, als erstes wurden Bewohner und Mitarbeiter in einem Pfaffenhofer Altenheim geimpft. Der erste Tag für das mobile Impfteam lief nach Angaben des Landratsamts Neu-Ulm sehr gut und man sei zufrieden. Aktuell haben sich fünf weitere Pflegeheime zur Impfung über das mobile Impfteam angemeldet. Derzeit können dies nur Altenheime tun: Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass sich auch Betrüger als mobile Impfteams ausgeben könnten, um sich so Zutritt zu Privatwohnungen zu verschaffen. Werner Bamberger von der Polizeiinspektion Neu-Ulm stellt klar: „Die echten mobilen Impfteams suchen aktuell keine privaten Haushalte auf.“

    An der Uniklinik Ulm lassen sich Mitarbeiter impfen

    Im Privatbereich sollen 80-Jährige und Ältere zusätzlich bayernweit ein Einladungsschreiben über die Impfmöglichkeiten, die Terminvergabe und den Ort der Impfzentren erhalten, teilt das Landratsamt mit. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Impfkampagne auch von den niedergelassenen Ärzten unterstützt werden, um eine möglichst zuverlässige, breite und schnelle Impfung der Bevölkerung zu gewährleisten.

    Auch am Universitätsklinikum Ulm sind am Montag die Impfungen gegen das Coronavirus für Mitarbeiter gestartet. Nach einer Priorisierungsliste, die den Vorgaben der Coronavirus-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums entspricht, können sich dort zunächst die Mitarbeiter impfen lassen, die in Bereichen des Uniklinikums mit höchster Priorität arbeiten. Zu diesen zählen etwa die Notaufnahme sowie die Intensiv- und Infektionsstationen.

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