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Landkreis Neu-Ulm: Polizei kontrolliert über Ostern an Hotspots Einhaltung der Corona-Regeln

Landkreis Neu-Ulm

Polizei kontrolliert über Ostern an Hotspots Einhaltung der Corona-Regeln

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    Der Anteil der Wanderer nimmt zu. Bis zum Sommer will die Polizei an beliebten Ausflugszielen genauer kontrollieren.
    Der Anteil der Wanderer nimmt zu. Bis zum Sommer will die Polizei an beliebten Ausflugszielen genauer kontrollieren. Foto: Ralf Lienert (Symbolfoto)

    Die Sonne strahlt, die Kinder wollen in den Ferien endlich mal wieder etwas unternehmen - und über die Feiertage haben auch die meisten anderen Menschen frei. Frei heißt auch Zeit, endlich mal wieder etwas anderes zu sehen als die eigenen vier Wände und den eigenen Balkon oder Garten. Das Wetter spielt auch mit: Bis Ostermontag soll es sehr schön werden. Die Freude auf der einen Seite bereitet anderen aber Sorgen: Die Polizei plant, verstärkt an Ausflugszielen zu kontrollieren. Und auch die Stadt Ulm hat Vorkehrungen getroffen, um Menschenmengen zu vermeiden.

    Polizeikontrollen: Menschen sollen Corona-Regeln auch an Hotspots einhalten

    Mit Beginn der Osterferien wird die Polizei über die Sommermonate hinweg mit Schwerpunkteinsätzen verstärkt den Ausflugsverkehr an touristischen Hotspots überwachen. Das teilt das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit, das neben dem Allgäu für die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg zuständig ist.

    Im vergangenen Jahr schon habe der Ausflugsverkehr ab Ostern im Zuge der coronabedingten Einschränkungen teilweise stark zugenommen. "Im Frühjahr und über die Sommermonate ächzten touristische Gemeinden unter der Last des damit verbundenen hohen Verkehrsaufkommens", teilt die Polizei mit. Vor Ort haben volle Straßen und Wege die Anwohner belastet, zudem habe es einige Verstöße gegen Umweltvorschriften durch „wildes“ Parken oder Campieren in geschützten Bereichen gegeben. Vor allem die Parkplätze an Seen und im alpinen Bereich führten dazu, dass vielerorts auch Bundes- oder Kreisstraßen sowie Wohngebiete zugeparkt wurden. Das soll nun anders werden.

    Corona-Regeln: Ulm sperrt die Holzstufen an der Donau

    Ab Karfreitag werden die vom Ausflugsverkehr betroffenen Dienststellen im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West verstärkt an touristischen Hotspots kontrollieren - unter anderem ob die Straßenverkehrsordnung und die naturschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Parkverstöße können laut Polizei zu einem Verwarnungsgeld oder einer Bußgeldanzeige führen, wenn ein Rettungsweg blockiert wird, kann auch das Auto abgeschleppt werden. Auch die zuständigen Landratsämter werden mit einbezogen und ahnden Verstöße mit Bußgeldern.

    Polizei und Stadt kontrollieren verstärkt das Donauufer
Wenn Sonnenschein und sommerliche Temperaturen ins Freie locken, so bleiben Abstand und Rücksicht weiterhin entscheidend. Es gilt: Auch draußen dürfen sich maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen. Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen zur Personenzahl nicht hinzu; besteht ein Haushalt aus fünf oder mehr Personen über 14 Jahren, darf sich dieser Haushalt mit einer weiteren nicht zum eigenen Haushalt gehörenden Person treffen. Da insbesondere die Innenstadt und das Donauufer bei schönem Wetter viele Menschen anziehen, werden die Polizei und die Bürgerdienste der Stadt Ulm dort in den nächsten Tagen und Wochen intensiv kontrollieren.

Die Holzstufen am Ufer im Bereich der Donauweise wurden gesperrt, damit die Menschen dort nicht verleitet werden, eng beieinander zu sitzen. Die Bauzäune lassen erkennen, dass auch dieser Frühling - so wie der letztjährige - kein normaler ist. Und doch lädt er dazu ein, unter Beachtung der Regelungen die ersten richtig warmen Tage zu genießen.
    Polizei und Stadt kontrollieren verstärkt das Donauufer Wenn Sonnenschein und sommerliche Temperaturen ins Freie locken, so bleiben Abstand und Rücksicht weiterhin entscheidend. Es gilt: Auch draußen dürfen sich maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen. Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen zur Personenzahl nicht hinzu; besteht ein Haushalt aus fünf oder mehr Personen über 14 Jahren, darf sich dieser Haushalt mit einer weiteren nicht zum eigenen Haushalt gehörenden Person treffen. Da insbesondere die Innenstadt und das Donauufer bei schönem Wetter viele Menschen anziehen, werden die Polizei und die Bürgerdienste der Stadt Ulm dort in den nächsten Tagen und Wochen intensiv kontrollieren. Die Holzstufen am Ufer im Bereich der Donauweise wurden gesperrt, damit die Menschen dort nicht verleitet werden, eng beieinander zu sitzen. Die Bauzäune lassen erkennen, dass auch dieser Frühling - so wie der letztjährige - kein normaler ist. Und doch lädt er dazu ein, unter Beachtung der Regelungen die ersten richtig warmen Tage zu genießen. Foto: Stadt Ulm

    Doch nicht nur im Allgäu dürfte es an den Feiertagen und in den Osterferien voll werden. Auch entlang der Donau setzen sich viele Menschen hin, um die Sonne zu genießen und ein wenig auszuspannen. Die Stadt Ulm hat sich deswegen für einen ungewöhnlichen Weg entschieden: Sie sperrt die Holzstufen an der Donau. Auch hier kontrollieren Polizei und Stadt, denn es dürfen sich maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen. Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 14 Jahre zählen zur Personenzahl nicht hinzu. Die Holzstufen am Ufer im Bereich der Donauweise wurden gesperrt, damit die Menschen dort nicht verleitet werden, eng beieinander zu sitzen. Die Bauzäune lassen erkennen, dass auch dieser Frühling - so wie der letztjährige - kein normaler ist. Und doch lädt er dazu ein, unter Beachtung der Regelungen die ersten richtig warmen Tage zu genießen. (AZ)

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