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Landkreis Neu-Ulm: Freibäder im Kreis Neu-Ulm machen auf: Was müssen Besucher beachten?

Landkreis Neu-Ulm

Freibäder im Kreis Neu-Ulm machen auf: Was müssen Besucher beachten?

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    So voll wie in früheren Jahren wird es nicht werden. Doch ab Mittwoch dürfen die Freibäder, wie das Donaubad in Neu-Ulm, wieder öffnen.
    So voll wie in früheren Jahren wird es nicht werden. Doch ab Mittwoch dürfen die Freibäder, wie das Donaubad in Neu-Ulm, wieder öffnen. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Monatelang waren sämtliche Bäder im Landkreis Neu-Ulm und in Ulm geschlossen. Jetzt sind aufgrund der Sieben-Tage-Inzidenz wieder Öffnungen möglich, wenn auch vorerst nur im Freien. Ab Mittwoch können Schwimmer wieder ihre Bahnen ziehen und sich auf den Liegewiesen sonnen. Dazu müssen sie sich jedoch vorher anmelden und einige weitere Regeln beachten.

    "Die Vorfreude ist riesig", sagte Jochen Weis, der Geschäftsführer des Donaubads in Neu-Ulm. "Endlich geht's wieder los." Bereits um 6.30 Uhr können Frühschwimmer ins Becken springen, eine halbe Stunde früher als sonst. Weis rechnet mit einem großen Andrang, wenn das Wetter in den nächsten Tagen weiter so schön bleibt. Um ins Neu-Ulmer Freibad zu kommen, müssen sich Badegäste allerdings vorher online unter donaubad.de anmelden.

    Ins Donaubad in Neu-Ulm dürften zunächst maximal 1000 Besucher

    Damit soll verhindert werden, dass es zu voll wird. Die Neu-Ulmer Einrichtung hat zwar im Freien eine Fläche von fast 17.000 Quadratmetern zur Verfügung. Es dürfen nach dem aktuellen Hygienekonzept allerdings maximal 1000 Leute gleichzeitig rein. "In der Zeit vor Corona hatten wir zu Spitzenzeiten weit über 4000 Gäste", berichtete Jochen Weis. Die Beschränkung auf 1000 Besucher gilt für den Tagestarif zwischen 9.30 und 17.30 Uhr. In der Zeit der Frühschwimmer von 6.30 bis 9 Uhr ist die Zahl auf 80 begrenzt. Denn dann ist nur das 50-Meter-Becken freigegeben, und wer um die Zeit ins Donaubad geht, kommt in der Regel ausschließlich zum Schwimmen, nicht zum Sonnenbaden. Ein dritter Zeitraum ist für Spätschwimmer zwischen 18.30 und 21 Uhr vorgesehen. Zwischendurch ist das Bad eine halbe Stunde beziehungsweise eine Stunde lang geschlossen, um die Einrichtung zu reinigen und zu desinfizieren.

    Wer ins Donaubad will, muss getestet, geimpft oder nach einer Corona-Erkrankung genesen sein. Der negative Schnelltest darf nicht älter als 24 Stunden sein. Für Kinder bis sechs Jahre entfällt die Testpflicht. Wer vollständig geimpft ist, bei wem die zweite Impfung also mindestens 14 Tage her ist, oder als genesen gilt, muss dies nachweisen. Deshalb ist diesmal vor dem Eingang ein Pavillon aufgebaut, wo die Mitarbeiter das kontrollieren.

    Auch das Freibad in Weißenhorn macht am Mittwoch wieder auf

    Das gilt auch für das Freibad in Weißenhorn, das ebenfalls am Mittwoch wieder aufmacht. Die Stadtverwaltung kündigt an, die vorgezeigten Testnachweise einer "Plausibilitätskontrolle" unterziehen zu wollen. Sollte der Verdacht aufkommen, dass es sich um einen ungültigen oder gar gefälschten Beleg handeln sollte, werde dem Badegast der Einlass verwehrt. Geimpfte und Genesene haben dem Kassenpersonal einen Impfnachweis beziehungsweise einen entsprechenden Genesenennachweis vorzulegen.

    Um möglichst lange Warteschlangen vor dem Freibad zu vermeiden und Besuchern einen längeren Aufenthalt zu ermöglichen, wird es in Weißenhorn in diesem Jahr ein Ganztagesticket beziehungsweise nur ein Zeitfenster geben: von 9 bis 19 Uhr.

    Für ein Tagesticket ist vorab eine Online-Reservierung unter der Adresse https://www.open-time-ticket.com vorzunehmen. Dabei ist zu beachten, dass jeweils für den aktuellen Tag nach 9 Uhr keine Reservierung mehr möglich ist. Mit der Reservierungsbestätigung, die einem per E-Mail zugeschickt wird, kommt man dann ins Freibad. Die Bestätigung ist entweder in gedruckter Form oder auf dem Smartphone mitzubringen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es keine Saison, Familien- und Zehnerkarten geben.

    Keine Reservierung ist im Freibad des SSV Ulm notwendig. Mitglieder müssen aber zum Check-In und zur Datenerfassung ihre Mitgliedsausweise mitbringen. Geöffnet hat das Bad von 8 bis 20 Uhr. In allen Freibädern ist ein Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten. Außerdem gilt eine Maskenpflicht beim Betreten des Bades sowie in den Umkleiden und am Kiosk. Besucher werden dazu angehalten, sich regelmäßig die Hände zu desinfizieren.

    Das See- und Hallenbad Senden öffnet voraussichtlich am 14. Juni

    Noch etwas gedulden müssen sich die Fans des See- und Hallenbads in Senden. "Wir machen voraussichtlich am 14. Juni auf, wenn alles passt", sagte Betriebsleiter Michael Öchsle. Wann Freizeitbäder wie das Bad Blau in Blaustein oder das Nautilla in Illertissen wieder öffnen dürfen, steht derzeit noch nicht fest.

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