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Landkreis Neu-Ulm: Coronavirus: Bleiben die Freibäder in diesem Sommer leer?

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Coronavirus: Bleiben die Freibäder in diesem Sommer leer?

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    Die Mitarbeiter Giuseppe Ardizzone (links) und Michael Bernhardt säubern die Schwimmbecken des Donaubads in Neu-Ulm. Auch die Liegewiese wurde bereits vorbereitet – wann die Freibad-Saison startet, ist aber unklar.
    Die Mitarbeiter Giuseppe Ardizzone (links) und Michael Bernhardt säubern die Schwimmbecken des Donaubads in Neu-Ulm. Auch die Liegewiese wurde bereits vorbereitet – wann die Freibad-Saison startet, ist aber unklar. Foto: Alexander Kaya

    28 Grad, strahlender Sonnenschein, ein Sprung ins kühle Wasser und danach leckere Freibad-Pommes – ob man in diesem Sommer mit solchen Bade-Szenen rechnen darf, ist ungewiss. Sicher ist jedoch, dass vor 4. Mai kein

    Wann darf das Freibad in Weißenhorn wieder öffnen?

    Andreas Palige von der Stadt Weißenhorn teilt unserer Redaktion mit, dass städtische Mitarbeiter schon seit längerem den Außenbereich des

    Auf die Frage, wie das Donaubad in Neu-Ulm in dieser Zeit plant, hat Geschäftsführer Jochen Weis eine zweigeteilte Antwort: „Zum einen bereiten wir alles so vor, dass man wie sonst auch am 15. Mai öffnen kann. Auf der anderen Seite bleibt die Frage, ob man überhaupt öffnen darf.“ Das Personal in

    Abstandsregeln sind in Freibädern kaum denkbar

    „Wie soll ich denn bei 35 oder 40 Grad, wenn jeder ins Wasser will, Abstände kontrollieren?“, fragt sich Michael Öchsle, Betriebsleiter des Seebades in Senden. Absperrbänder oder Klebestreifen auf der Wiese und im Schwimmbecken anbringen? Wohl unmöglich. Neben dem Natursee gibt es in

    Die bayerische Regierung wird wohl bald entscheiden müssen, ob es dieses Jahr eine Freibad-Saison gibt. Neben der offiziellen Regelung wurde für Betreiber von Bädern ein Pandemie-Plan von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) verfasst. Darin wird zum Beispiel erklärt, dass Schwimmbäder, wie auch Schulen, Kindergärten oder Universitäten, öffentlicher Raum sind – die Besonderheit sei aber, dass durch das Schwimmbeckenwasser theoretisch Krankheitserreger übertragen werden können. Doch das Coronavirus wird durch das Chlor sicher abgetötet. „Wir machen regelmäßig Wasserproben“, sagt Öchsle. In Schwimmbädern besteht laut dem Bericht der DGfdB kein höheres Ansteckungsrisiko als in anderen Einrichtungen.

    Hygiene- und Abstandsanpassungen für Freibäder

    Im Plan werden auch Hygiene- und Abstandsanpassungen angesprochen: Werden diese kommuniziert und eingehalten, „liegen vergleichbar gute Voraussetzungen vor, um in Zeiten einer viralen Ansteckungswelle mit angepasstem Nutzerverhalten Freizeitaktivitäten in Schwimmbädern zu ermöglichen“, erklärt die DGfdB in ihrem Plan. Doch Öchsle meint: „Abwarten. Ich glaube nicht, dass wir in diesem Sommer großartig etwas erleben.“

    Dann bleibt nur noch die Hoffnung, gegen Ende des Jahres im Hallenbad schwimmen zu können. Das Nautilla in Illertissen rechnet stark damit, wieder zu öffnen. „Wir haben die geplante Schließzeit genutzt, um einige Sachen herzurichten und zu erneuern“, sagt Betriebsleiter Jürgen Huber. Einen Duftgarten in der Sauna-Landschaft beispielsweise. Die Freibadbetreiber hoffen dagegen gerade jetzt auf grünes Licht.

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