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Landkreis Neu-Ulm: Corona-Fälle ballen sich an Grundschule in Neu-Ulm

Landkreis Neu-Ulm

Corona-Fälle ballen sich an Grundschule in Neu-Ulm

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    Die Weststadtschule: Hier ballen sich die Corona-Fälle.
    Die Weststadtschule: Hier ballen sich die Corona-Fälle. Foto: Andreas Brücken

    Sieben Menschen im Landkreis haben sich in der vergangenen Woche mit dem Coronavirus infiziert – und sie alle haben möglicherweise mit der Neu-Ulmer Weststadt-Grundschule zu tun. Das bestätigte auf Anfrage zunächst das Neu-Ulmer Landratsamt, allerdings war sich die Sprecherin später nicht mehr ganz sicher. Die Angelegenheit konnte bis Freitagabend nicht vollständig geklärt werden.

    Zwei Klassen in Corona-Quarantäne

    Zwei Klassen mussten mittlerweile in Quarantäne geschickt werden, weil sich dort der Verdacht auf eine Infektion mit Covid-19 bestätigt habe. Zudem wurde auch eine Hortgruppe geschlossen, die von den gleichen Kindern besucht wird. Das Gesundheitsamt hat nun flächendeckende Tests in den betroffenen Klassen und im Hort vorgenommen. Ein Ergebnis lag bis Freitag noch nicht vor. Wie viele Kinder betroffen waren, konnte die Sprecherin des Landratsamtes nicht sagen. Zumindest ein Großteil der sieben Corona-Infektionen, die derzeit noch im Kreis registriert sind, steht demnach mit der Weststadtschule in Verbindung.

    Gesundheitsamt such nach Kontaktpersonen

    Das Gesundheitsamt habe „umgehend“ damit begonnen, Kontaktpersonen ausfindig zu machen, um mögliche Infektionsketten rasch zu durchbrechen. Dem Vernehmen nach herrscht nun an den anderen Schulen eine gewisse Verunsicherung, ob sie möglicherweise auch von Infektionen betroffen sein könnten. Nach Informationen unsrer Redaktion soll auch in Ay ein Schüler erkrankt sein. Deshalb soll eine halbe Klasse in Quarantäne geschickt worden sein. Ob dies zutrifft, konnte allerdings bis Freitagabend vom Landratsamt nicht mehr bestätigt werden.

    Vor einer Woche erste Quarantäne an der Schule

    Bereits vor einer Woche wurde an der Weststadtschule bekannt, dass sich eines der Kinder mit dem Virus angesteckt hatte. Deshalb musste sich damals bereits eine Klasse samt Lehrerinnen sowie die Hortgruppe für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Die Schule weist in einem Brief an die Eltern darauf hin, dass Krankheitssymptome ernst zu nehmen seien und der Bub oder das Mädchen nicht in die Schule geschickt werden sollten. Auch dürften Hygienemaßnahmen wie der Mund- und Nasenschutz sowie das Abstandsgebot nicht vernachlässigt werden. Rektorin Andrea Freier erinnert daran: „Wir haben das Virus noch lange nicht vollständig im Griff.“

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