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Landkreis Neu-Ulm: Als an Pfingsten Tauben und brennende Fasern in die Kirchen geworfen wurden

Landkreis Neu-Ulm

Als an Pfingsten Tauben und brennende Fasern in die Kirchen geworfen wurden

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    In der Kirche St. Martin in Illerberg gibt es ein sogenanntes Pfingstloch.
    In der Kirche St. Martin in Illerberg gibt es ein sogenanntes Pfingstloch. Foto: Dagmar Hub

    Heilig-Geist-Loch, Pfingstloch - merkwürdige Bezeichnungen sind es, die kreisrunde Öffnungen in alten - und auch in manchen jüngeren - Kirchen bezeichnen. Sie weisen auf kirchliche Bräuche, die im Mittelalter die den Menschen schwer vorstellbaren liturgischen Feste Pfingsten und Christi Himmelfahrt (zehn Tage davor) veranschaulichten. Auch im Landkreis Neu-Ulm gibt es noch Beispiele solcher Heilig-Geist-Löcher. In vielen Kirchen sind die Öffnungen in der Decke des Langhauses heute geschlossen, die meist kunstvoll verziert waren. In anderen Kirchengemeinden versucht man, diese Öffnungen - heute vor allem als Belüftung gedacht - für eine neue Sinngebung zu nützen.

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