Sie sind nur wenige Millimeter groß, glänzen in der Sonne und krabbeln unter Baumrinden entlang, wo sie ihre Gänge bohren. Über die starken Böen von „Niklas“ in diesem Jahr haben sich die Tierchen besonders gefreut: Der Orkan hat zahlreiche Bäume gefällt und damit den Borkenkäfern den Weg bereitet, sich zahlreich zu vermehren. Jetzt könnte eine Plage drohen. Förster Bernd Karrer jedenfalls mahnt alle Waldbesitzer zur Vorsicht: Seien Bäume befallen, müsse unverzüglich reagiert und befallenes Holz aus den Wäldern entfernt werden. Es gelte zu verhindern, dass in diesem Jahr eine dritte Generation Käfer ausfliegt und noch größeren Schaden anrichtet als die beiden davor. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass es dazu kommt – viele Stellen in den Wäldern der Region sind befallen, wie ein Besuch in Dietershofen, Roggenburg und Pfaffenhofen zeigt.
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