Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung eines elfjährigen Mädchens in einer Gemeinde im Landkreis Göppingen sind drei Tatverdächtige weiter in Untersuchungshaft. Verdächtigt werden, wie berichtet, zwei 18 Jahre alte und ein 19 Jahre alter Mann, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Das Kind soll am Donnerstag gegen 17.30 Uhr im Kreis Göppingen auf offener Straße in eine Wohnung gelockt und dort vergewaltigt worden sein, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Der genaue Tathergang und ob das Opfer Betäubungsmittel verabreicht bekommen habe, sei Gegenstand der Ermittlungen. Nähere Angaben zum Sachverhalt macht die Polizei auf unserer Redaktion nicht. Auch nicht, ob sich Opfer und die Tatverdächtigen womöglich kannten.
Vergewaltigung im Kreis Göppingen: Mädchen flüchtete nach der Tat
Das Mädchen soll nach der Tat geflüchtet sein und sich an eine vorbeifahrende Polizeistreife gewandt haben. Die beiden 18-Jährigen wurden den Angaben nach kurze Zeit später in der Wohnung festgenommen, der 19-Jährige in der Nähe. Am Freitag erließ eine Richterin Haftbefehl.
Im Mai vergangenen Jahres verurteilte das Landgericht Ravensburg drei Männer wegen Vergewaltigung einer 14-Jährigen zu Haftstrafen. Vor dem Landgericht Ulm begann im Juni ein Prozess gegen fünf Männer, die eine 14-Jährige in der Halloween-Nacht betäubt und vergewaltigt haben sollen. (dpa/AZ)
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