Dagmar Müller ist keine Politikerin oder Verwaltungsmitarbeiterin, sondern eine Bürgerin, die offenbar mit offenen Augen durch ihre Umwelt läuft und sieht, wo Hilfe benötigt wird: Mal eine Erledigung für Bedürftige übernehmen, einem Mitmenschen etwas aus der Apotheke zu holen oder beim Einkauf an den Nachbarn denken, sei immer möglich, sagt sie. Die Idee der Nachbarschaftshilfe sei ihr schon lange vor der Coronawelle gekommen. Doch angesichts der aktuellen Umstände habe sie spontan die Initiative ergriffen und einen Aufruf über Flugblätter vor Geschäften in Nersingen gestartet. Von der Resonanz war Müller überwältigt: „Schon am ersten Tag haben sich etwa 70 hilfsbereite Mitmenschen bei mir gemeldet.“
Landkreis