Versuchter Mord und Brandstiftung lauten die Vorwürfe gegen einen 36-Jährigen aus Ulm, gegen den am Freitag der Prozess vor dem Ulmer Landgericht eröffnet wurde. Er soll in den vergangenen beiden Jahren im Ulmer Stadtteil Wiblingen zwei Scheunen, ein Auto und einen Wohnwagen in Brand gesetzt und dabei auch den Tod von drei Menschen einkalkuliert haben. Der Mann selbst äußerte beim Auftakt nicht dazu. Vor Prozessbeginn und im Zuhörerraum des Gerichtssaals sitzen mehrere Feuerwehrleute. Schon bevor die Verhandlung beginnt, haben sie ihr Unverständnis zum Ausdruck gebracht, dass einer ihrer Kameraden der Verursacher von vier Brandstiftungen sein soll. Die Staatsanwaltschaft hält sich auch auf Nachfrage noch bedeckt, wie sie dem Mann auf die Spur gekommen ist. Diese Informationen seien Teil der Beweisaufnahme, die erst an weiteren Prozesstagen fortgeführt wird.
Prozess in Ulm