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Laientheater: Psychostress und Leberwurst

Laientheater

Psychostress und Leberwurst

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    Helle Aufregung verursacht das Auftauchen eines ungebetenen Gastes auf dem Vilsbauernhof.   Manfred Deger
    Helle Aufregung verursacht das Auftauchen eines ungebetenen Gastes auf dem Vilsbauernhof. Manfred Deger Foto: Foto:

    Burlafingen Ein Bauer, der keine Leberwurst mag und trotzdem eine Dose versteckt. Eine selbstbewusste Fremde mit angeblichem Dachschaden. Eine Bauchtänzerin mit Gipsbein und ein Polizist, der sich selbst verhaftet. Das ist nur eine kleine Kostprobe der explosiv-lustigen Geschichte „Psychostress und Leberwurst“, welche die Theatergruppe des Gesangvereines Eintracht

    Am Freitag, 6. 1., um 19.30 Uhr, hat der Schwank in drei Akten von Albert Kräuter Premiere. „Das kann ja heiter werden“, meinte ein Gast bei der Generalprobe zur NUZ und es wurde heiter. Als Gundula Störrisch auf dem Hof des Vilsbauern erscheint und behauptet, sie sei hier zu Hause, haut es nicht nur den Bauern Vinzenz vom Hocker, selbst der schwerhörigen Oma Wally haut es die Stöpsel aus den Ohren. Als Gundula jedoch beginnt, den Haushalt zu führen, zu kochen und Rosis Unterwäsche samt Omas Liebestöter in der Küche zum Trocknen aufhängt, da wird es der Familie und sogar der neugierigen Nachbarin unheimlich.

    Als die Familie erfährt, dass der ungebetene Gast harmlos ist und in einem Heim für psychisch Kranke fehlt, wo sie wegen ihres verlorenen Erinnerungsvermögens in Behandlung ist, versucht man Gundula wieder dort hinzubringen.

    Polizeimeister Waldemar Hasenschreck tritt gewaltig hilfreich auf den Plan. Er verheddert sich in der Zwangsjacke, die Knecht Xaver verknotet hat als der Pfleger Archibald Hirnbrand erscheint.

    Mehr muss man nicht verraten um zu ahnen, dass das Ganze in ein liebevolles Chaos stürzt, das am Schluss zu einem überraschend entwirrten und glücklichen Ende führt. (mde)

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