Kriminalbiologe Mark Benecke spricht über die gemessene Wahrheit
Der Kriminalbiologe Mark Benecke berichtet im Roxy Ulm über seine manchmal skurril wirkenden Spurensuchen, über Blut – und Spreewaldgurken.
Hinter seine Arbeit stecke eigentlich „kindliches Herumspielen mit guter Dokumentation“, findet Mark Benecke. Der 49-Jährige, der gebürtig aus Rosenheim stammt, ist promovierter Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie, Insektenkunde. Experimente sind dabei das Allerwichtigste. Und dass diese teilweise auch ziemlich skurril sind, davon konnten sich die Zuhörer in der ausverkauften Werkhalle im Ulmer Roxy am Samstagabend bei Beneckes Vortrag „Blutspuren“ ein eindrückliches Bild machen.
Gleich zu Beginn stellt Benecke klar: „Gerechtigkeit ist ein Kulturkonstrukt.“ Mit der Wahrheit habe das dann nichts mehr zu tun. Doch genau um die geht es dem 49-Jährigen bei seiner Arbeit: die gemessene Wahrheit. Und dabei – das betont er an diesem Abend gleich mehrmals – haben weder Vermutungen noch Annahmen noch gesunder Menschenverstand etwas zu suchen. „Die Aussage ,Das weiß doch jeder‘ ist keine Messung.“ Auch auf Erfahrung – und die hat Benecke nach 25 Jahren in seinem Beruf zuhauf – dürfe man nicht zurückgreifen, denn: „Die Welt ändert sich ständig.“
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