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Kreis Neu-Ulm: Mit Munition aus Lippenstift und Seife proben Polizisten den Ernstfall

Kreis Neu-Ulm

Mit Munition aus Lippenstift und Seife proben Polizisten den Ernstfall

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    Beim Einsatztraining proben Polizisten, wie sie in lebensbedrohlichen Lagen vorgehen sollten. Einer der Trainer spielt den „Störer“, den Attentäter, den es zu ergreifen gilt.
    Beim Einsatztraining proben Polizisten, wie sie in lebensbedrohlichen Lagen vorgehen sollten. Einer der Trainer spielt den „Störer“, den Attentäter, den es zu ergreifen gilt. Foto: Alexander Kaya

    Ein Knall. Dann folgt gespenstische Stille. Die Welt scheint kurz den Atem angehalten zu haben. Vier vermummte Gestalten bewegen sich auf den Raum zu, in dem der Schuss durch die Luft peitschte. Sie tragen Helme, darunter schwarze Masken, dicke Schutzkleidung – und schwere Waffen. Diese richten sie auf die Person am Boden. Reglos liegt der Körper auf dem kalten Boden der ehemaligen Uhrenfabrik in Senden. Es folgt ein Kommando, die vier Vermummten senken plötzlich ihre Waffen, plaudern – der Tote steht auf. In den leer stehenden oberen Stockwerken proben Polizisten aus den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg sowie aus Memmingen beim bayernweiten Training, wie sie in lebensbedrohlichen Situationen vorgehen sollten. Dabei geht es nicht um wilde, unkontrollierte Schusswechsel wie im Krimi, sondern um taktisches Vorgehen.

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