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Kopf hoch: Bayernfans wollen bald wieder jubeln

Kopf hoch

Bayernfans wollen bald wieder jubeln

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    Da waren sie noch fröhlich: Die Schießener Fans vor der Allianz-Arena.
    Da waren sie noch fröhlich: Die Schießener Fans vor der Allianz-Arena. Foto: Red-White-Dynamite

    Von Jens Carsten Schießen/München. Niedergeschlagen haben sie schweren Herzens am Sonntagmorgen die Heimreise aus der Landeshauptstadt angetreten: Für die 70 FC-Bayern-Fans des Fanclubs „Schießamer Red-White-Dynamite“ war es eine enttäuschende Reise zum Champions-League-Finale. „Für viele war es nicht leicht, diese Tragödie wegzustecken“, sagt der Vorsitzende Roland Held, der auch gestern am Telefon noch etwas bedrückt klang. Trotzdem konnten die Schlachtenbummler der Niederlage auch positive Seiten abgewinnen: „Wir haben uns danach gegenseitig getröstet, das hat auf jeden Fall zusammengeschweißt“, so Held. Eigentlich sollte nach dem Spiel in München kräftig gefeiert werden – doch darauf hatten die meisten Mitglieder von „Red White“ nach dem aus Sicht vieler Beobachter unverdienten Sieg für den FC Chelsea keine Lust mehr. Stattdessen diskutierten sie vor ihrem Bus bis in die frühen Morgenstunden über das Erlebte: Warum hat Trainer Heynckes den Torschützen Müller ausgewechselt? Warum musste Manuel Neuer als Torwart einen Elfmeter schießen? Und warum der erst kurz zuvor eingewechselte Olic und nicht der für seinen starken Schuss bekannte Toni Kroos? Fragen über Fragen, keine Antworten. Und dennoch hat das gemeinsame Gespräch vor und während der Heimreise manche Wunde geheilt: „In der nächsten Saison werden wir den FC Bayern als treue Fans wieder nach vorne peitschen“, ist sich Held sicher. Er hofft jedoch darauf, dass die Bayernbosse ihren Kader nach dem „Tiefschlag“ durch einige „große Namen“ verstärken: Das gäbe dem Club Selbstvertrauen im Kampf um die deutsche Meisterschaft, glaubt Held. Und auch den Fans, die oft weit reisen, um ihre Mannschaft siegen zu sehen.

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