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Konzert: Applaus für Abba und Co.

Konzert

Applaus für Abba und Co.

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    Die Jugendkapelle Pfaffenhofen-Holzheim-Kadeltshofen erntete viel Beifall.
    Die Jugendkapelle Pfaffenhofen-Holzheim-Kadeltshofen erntete viel Beifall.

    Pfaffenhofen „Los, macht bei uns mit! Bei uns geht der Punk ab!“, verkündete ein Schriftzug auf der Bühne. Getreu diesem Motto spielten die drei Jugendkapellen, die zum Konzert geladen hatten, am Sonntagabend mit viel Spaß und hörbarer Begeisterung an der Musik in der Hermann-Köhl-Schule auf.

    Den Anfang machten die Musikflöhe Pfaffenhofen-Holzheim-Kadeltshofen unter der Leitung von Klaus Weiss. Die 26 Kinder im Alter zwischen acht und 14 konnten bereits ein beachtliches Repertoire vorweisen. Nicht nur die Füße der jungen Musiker, sondern auch die des Publikums, wippten bei flotten Stücken wie „Lay all your love on me“ von Abba oder „Y.M.C.A“ von Village People im Takt mit. Mit seinem Solo bei „Hey Jude“ von den Beatles konnte der zwölfjährige Trompeter Maximilian Keder überzeugen. Der Marsch „Jugendklänge“ von Michael Brennerburg musste schon deshalb ins Programm, weil „zu einem gescheiten Konzert auch ein gescheiter Marsch gehört“, wie einer der jungen Musiker ansagte. Auch wenn gelegentlich ein Ton nicht ganz perfekt saß, tat dies dem charmanten Gesamteindruck der „Flöhe“ keinen Abbruch.

    Mit einem weiteren Marsch „Auf zum Start“ begann die Jugendkapelle Pfaffenhofen-Holzheim-Kadeltshofen ihr schwungvolles Programm. Das 29-köpfige Ensemble zwischen zwölf und 20 Jahren, das von Josef Pietschmann geleitet wird, zeigte sich auf der Bühne bereits sehr souverän. Mit Titeln wie „Cataluna“ von Llano oder der Titelmusik zu „Hawaii Five-0“ entführten sie das Publikum in ferne Länder. Besonderen Applaus verdiente sich der 15-jährige Jürgen Pietschmann am Baritonhorn mit einem beeindruckenden Solo bei „Grandfather’s Clock“ von Peter Schad.

    Das dritte Orchester, die Jugendkapelle Meßhofen-Ritzisried-Schießen-Biberach, ließ auf der Bühne dann kaum mehr Platz für Dirigenten Rainer Baur: 41 Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren spielen in der Kapelle – eine stattliche Anzahl, die sich auch im satten Klang der Musikstücke bemerkbar machte. Beim gefühlvollen „Hallelujah“ von Leonard Cohen überzeugten die Jungmusiker ebenso wie beim flotten „Nineteen-Fifty-Eight“. Die rund 300 Zuhörer waren von der Leistung der jungen Künstler begeistert und forderten mit anhaltendem Applaus mehrere Zugaben ein.

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