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Kommunalwahl: Mehr Frauen für die CSU

Kommunalwahl

Mehr Frauen für die CSU

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    Der CSU-Kreisverband Neu-Ulm hat 70 Bewerber für den Kreistag nominiert. Das Bild zeigt (von links): Erich Winkler, Landratskandidat Thorsten Freudenberger, Katrin Albsteiger, Christiane Ade, Herbert Pressl, Beate Altmann und Franz Clemens Brechtel.
    Der CSU-Kreisverband Neu-Ulm hat 70 Bewerber für den Kreistag nominiert. Das Bild zeigt (von links): Erich Winkler, Landratskandidat Thorsten Freudenberger, Katrin Albsteiger, Christiane Ade, Herbert Pressl, Beate Altmann und Franz Clemens Brechtel. Foto: Armin Schmid

    Mit der Nominierung der Kreistagskandidaten hat der CSU-Kreisverband Neu-Ulm den Wahlkampf für die Kommunalwahlen im März 2020 eröffnet. Kreisvorsitzender Thorsten Freudenberger hob während der Vertreterversammlung im Saal des Kellmünzer Schützenheims hervor, dass es gelungen sei, eine ausgewogene Bewerberliste mit 70 Kandidaten aufzustellen.

    Fortschritte habe man hinsichtlich der Kandidatinnen gemacht: Der Frauenanteil ist laut dem CSU-Kreisvorsitzenden von rund 20 Prozent auf nunmehr etwa 33 Prozent gestiegen. Unter den ersten 20 Listenplätzen seien sogar 40 Prozent Frauen. „Und das ganz ohne Frauenquote.“ Erfreulich sei auch, dass der CSU-Kreisverband mit Susanne Schewetzky (Bellenberg), Claudia Schäfer-Rudolf (Senden) und Katrin Albsteiger (Neu-Ulm) gleich drei Bewerberinnen um ein Bürgermeisteramt in ihren Reihen hat.

    Verjüngt hat sich die Bewerberliste für den künftigen Kreistag nicht unbedingt. Der Grund hierfür liegt in der Jungen Union (JU), die laut Freudenberger bei den Wahlen 2020 erstmalig eine eigene Liste aufstellen wird. Möglich werde dies, da sich das Kommunalwahlrecht geändert habe.

    Der Kreisvorsitzende berichtete, dass die CSU-Nachwuchsorganisation für ihre eigene Kandidatenliste bereits 40 Bewerber gefunden habe. Als Konkurrenz sehe man die Liste der JU nicht, eher als Ergänzung. „Es wäre uns niemals gelungen, so viele junge Leute für eine Kandidatur zu gewinnen“, fügte Freudenberger an. Man werde daher mit zwei unabhängigen Listen antreten. Der Landrat sagte, dass durch die erfolgreiche Kandidatensuche der JU auch ein klares Signal gegen die oftmals zitierte Politikverdrossenheit bei jungen Menschen gesetzt werde. Letztlich belebe eine zweite Liste sprichwörtlich das Geschäft – auch im eigenen Lager.

    Freudenberger sagte, dass es gelungen sei, mit der CSU-Bewerberliste die ganze Bandbreite der Gesellschaft im Landkreis Neu-Ulm abzubilden. Es konnten Kandidaten aus allen Orten gefunden werden – und auch ein breites Spektrum an Berufsbildern, vom Arbeiter über Beamte bis hin zu Unternehmern und Dienstleistern.

    Die Nominierung der Kreistagskandidaten verlief recht einmütig. Die rund 90 Wahlberechtigten unterstützen die Bewerber mit großen Mehrheiten. Die ersten zehn Listenplätze wurden an Thorsten Freudenberger, Katrin Albsteiger, Beate Merk, Erich Winkler, Jürgen Eisen, Franz Clemens Brechtel, Herbert Pressl, Beate Altmann, Franz-Josef Niebling und Christiane Ade vergeben. Freudenberger sagte, dass sich die CSU für einen menschlichen, sozialen und wirtschaftlich starken Landkreis einsetzen wolle, dessen Rückgrat ein starker Mittelstand mit leistungsfähigen Unternehmen ist. Darüber hinaus müsse man Traditionen erhalten, aber auch einen Weg in eine neue, digitale Zukunft finden und beides verbinden. Mit Freudenberger treten CSU und JU mit einem gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Landrats an.

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