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Kommentar: Wenn Totengräber des Handels zu ihren Rettern werden

Kommentar

Wenn Totengräber des Handels zu ihren Rettern werden

Oliver Helmstädter
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    Michael Mahler Geschäftsführer des Möbelhaus in Neu-Ulm auf dem Gelände des kommenden Radladens.  
    Michael Mahler Geschäftsführer des Möbelhaus in Neu-Ulm auf dem Gelände des kommenden Radladens.   Foto: Andreas Brücken

    Es scheint, als ob Möbel Mahler mit der Umwandlung in ein Wohn-Shoppingcenter endlich die richtige Richtung eingeschlagen hat. Es dauerte fünf Jahre und weit mehr Millionen, bis die in der Vergangenheit leidgeplagte Familie um

    Ein Publikum, das so vielleicht durch die stationären Filialen der Onliner lernt, dass es manchmal hilfreich ist, die Dinge vor dem Kauf auch anfassen zu können. Einen innerhalb des Hauses entbrennenden Konkurrenzkampf nimmt die Familie bewusst in Kauf – um im Gegenzug ein Alleinstellungsmerkmal zu gewinnen und sich „Deutschlands größtes Wohn-Shoppingcenter“ nennen zu dürfen.

    Durch die Ansiedlung der potenten Möbel-Partner wird Mahler der nahen Glacis-Galerie nur marginal Umsätze abjagen. Das Thema Wohnen ist hier mit Depot und Nanunana in gerade mal zwei Shops vertreten. Was bleibt, ist allerdings die Konkurrenz des Neu-Ulmer Vorzeigeeinkaufszentrums durch den riesigen Modepark Röther. Und auch die Ansiedlung von McTrek, einem Fachgeschäft für Wandern, Trekking und Bergsport, dürfte dem Centermanager der Glacis-Galerie nicht gefallen. Nur einen Steinwurf vom Starkfeld entfernt stehen noch etliche Ladengeschäfte leer, während der Nachbar im Starkfeld 30 neue auf einen Schlag eröffnet, dem 20 weitere folgen sollen.

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