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Kommentar: Gespräche in Senden Ja – aber sinnvoll

Kommentar

Gespräche in Senden Ja – aber sinnvoll

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    Viele Verkehrsprobleme stören die Bürger in Senden, etwa dass Autofahrer die Holderstraße nicht nur für ihren Weg zum Recyclinghof, sondern als Abkürzung nach Hittistetten nutzen.
    Viele Verkehrsprobleme stören die Bürger in Senden, etwa dass Autofahrer die Holderstraße nicht nur für ihren Weg zum Recyclinghof, sondern als Abkürzung nach Hittistetten nutzen. Foto: Alexander Kaya

    Bürgermeister Raphael Bögge hat in Senden Stadtteilgespräche eingeführt. Bei den Bürgerversammlungen zeige sich laut Bögge, dass die Sendener ein hohes Informationsinteresse haben, das befriedigt werden soll.

    Es steht außer Frage, dass der Dialog zwischen einer Verwaltung und den Bürgern notwendig ist. Für wichtige Informationen und Fragen der Einwohner sind unter anderem die Bürgerversammlungen da, wie sie auch in anderen Kommunen veranstaltet werden. Wichtig ist zudem eine Verwaltung, deren Mitarbeiter die Anliegen und Probleme der Sendener auch außerhalb solcher Termine aufnehmen und ihnen weiterhelfen.

    Die Infos vor Ort sind nicht unbedingt neu

    Die meisten Infos, die der Bürgermeister beim Stadtteilgespräch in Ay gegeben hat, sind bekannt – etwa aus der Bürgerversammlung. Auch die Anliegen der Bürger sind ähnlich wie vor einem halben Jahr. Entweder wurde also diesbezüglich nichts unternommen oder es lässt sich in absehbarer Zeit nichts verbessern, etwa bei manchen Verkehrsproblemen. In beiden Fällen nutzt eine weitere abendfüllende Veranstaltung wenig. Vor allem nicht den Mitarbeitern der Verwaltung, die damit weitere Überstunden sammeln und gleichzeitig bekanntermaßen schon jetzt am Limit arbeiten. Am Ende bleibt ihnen damit weniger Zeit, um Projekte abarbeiten zu können – und die Anliegen der Bürger.

    Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Stadtteilgespräche nicht zufällig vor der Kommunalwahl eingeführt wurden. Denn die Sendener hatten auch schon vor drei Jahren ein hohes Informationsinteresse.

    Hier lesen Sie den Artikel über das erste Stadtteilgespräch:

    Stadtteilgespräche: Welche Probleme gibt es in Ay?

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