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Kleinbrauermarkt: 40 Biere im Schatten des Münsters

Kleinbrauermarkt

40 Biere im Schatten des Münsters

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    40 Biere im Schatten des Münsters
    40 Biere im Schatten des Münsters

    Ulm Der „Tag des Bieres“ ist zwar erst am 23. April – aber weil dieser heuer auf das Osterwochenende fällt, findet der Kleinbrauermarkt bereits am 16. und 17. April statt. Die Veranstalter hoffen, dass das Wetter trotzdem so gut mitspielt wie voriges Jahr. Mit von der Partie sind diesmal 13 Brauereien aus Bayern und Baden-Württemberg – eine mehr als bislang.

    „Wir wollen unseren Kunden die ganze Vielfalt der Bierkultur nahe bringen“, sagt Christa Zoller vom Schlössle in Offenhausen. Jede der teilnehmenden Brauereien habe etwas Besonderes zu bieten. Die Kronenbrauerei in Söflingen kühlt ihr Bier beispielsweise im Keller mit Natureis, der „Goldene Engel“ in Waldstetten tischt seinen Gästen eine eigene Hausmacherwurst auf und die Schwanen-Brauerei in Ehingen hat für körperbewusste Gäste ein spezielles „Badebier“ gebraut. Sogar die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 sind Kleinbrauer-Fans: Vom Rössle in

    Weil ein Teil des südlichen Münsterplatzes wegen Steinschlaggefahr immer noch gesperrt ist (wir berichteten), ist der Platz für die Kleinbrauer am Samstag und Sonntag etwas schmäler als sonst – dafür aber auch ein bisschen länger. Mehr als 40 verschiedene Biere bieten die Brauer den Gästen an den beiden Tagen. Als Besonderheit gibt’s eine Verkostung mit Biersommelière Stephanie Spitzer von der Hirschbrauerei in Böhringen. Sie wird den Teilnehmern die Besonderheiten der verschiedenen Biere nahe bringen und erläutern, welches Glas am Besten zu welchem Gerstensaft passt. Die Verkostung findet jeweils um 15, 17 und 19 Uhr im Bühnenbereich statt. „Das wird spontan gemacht und durchgeführt“, sagt Mitorganisator Stefan Dobler vom Bräuhaus Ummendorf. Und weil die Veranstaltung laut den Veranstaltern „kein Sauf-Fest“ sein soll, gibt es auch wieder die 0,1-Liter-Gläser zum Probieren.

    Stefan Stang, Geschäftsführer des Verbands privater Brauereien in Bayern, berichtete gestern, dass die Anzahl der Braustätten nach wie vor stabil sei. 821 Brauereien gebe es in Süddeutschland – 637 in Bayern und 184 in Baden-Württemberg. Bei den Kleinbrauereien mit einem Ausstoß von bis zu 10000 Hektolitern habe es in den vergangenen Jahren sogar einen Zuwachs gegeben. Allerdings hätten die Brauereien voriges Jahr wegen mehrerer verregneter Monate Einbußen hinnehmen müssen. Ein Problem für die Brauer sei außerdem, dass immer mehr Flächen für die Produktion von Rohstoffen für Biogas verwendet würden und deshalb weniger Braugerste angebaut werde. Trotz dieser Schwierigkeiten sieht Stang den Kleinbrauermarkt, der zum insgesamt siebten Mal stattfindet (davon fünf Mal in Ulm), als „beispielhaft“ für ganz

    Geöffnet ist der Kleinbrauermarkt auf dem südlichen Münsterplatz am Samstag, 16. April, von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag, 17. April, von 11 bis 19 Uhr.

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