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Kirche: Zwei Pfarreien, kein Pfarrer

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Zwei Pfarreien, kein Pfarrer

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    Der Burlafinger Pfarrer Jürgen Dittmers wurde am Sonntag in den Ruhestand verabschiedet. Einen eigenen Seelsorger hat St. Jakob nun vorerst nicht.
    Der Burlafinger Pfarrer Jürgen Dittmers wurde am Sonntag in den Ruhestand verabschiedet. Einen eigenen Seelsorger hat St. Jakob nun vorerst nicht. Foto: Foto: bozz/Archiv

    Burlafingen Mit einem Gottesdienst und einem kleinen Festakt im evangelischen Gemeindehaus in

    Der Abschied aus Neu-Ulm bedeutet für Jürgen Dittmers auch zugleich den Abschied vom aktiven Dienst, denn mit seinen 64 Jahren geht der Priester aus gesundheitlichen Gründen in den vorgezogenen Ruhestand. Den will er – obwohl in Schleswig-Holstein geboren – im mittelfränkischen Heilsbronn verbringen, wo er die längste Zeit seines Lebens als Pfarrer gewirkt hat. Die letzten 14 seiner fast 39 Dienstjahre verbrachte Dittmers an der Donau.

    Die Neu-Ulmer Dekanin Gabriele Burmann fasste ihren Dank an den Scheidenden mit den Worten zusammen: „Sie haben mit großer Sorgfalt und hohem Verantwortungsbewusstsein in der Gemeinde ihren Dienst ausgeübt.“ Sie selbst habe Dittmers als äußerst solidarisch im Zusammenspiel mit den Kollegen Sabine und Hans Borchardt in der gleichen Gemeinde erlebt. Insbesondere als Senior im Dekanatsausschuss habe er die Mitglieder im Pfarrkapitel ganz vorbildlich begleitet. „In einer vornehmen, geradlinigen Weise haben Sie sich in schwierigen Personalsituationen verhalten. Sie waren für die Kollegen da, haben zugehört und ihre Meinung vertreten, haben geraten und vermittelt“, lobte Burmann.

    Der stellvertretende Landrat Dieter Wegerer dankte Pfarrer Dittmers ebenfalls und überreichte ihm nicht nur ein Buch, das ihn an den Landkreis erinnern soll, sondern auch einen Scheck für die Renovierung des Kirchendachs in Burlafingen. Auch die Kollekte des Gottesdienstes soll diesem Zweck zugute kommen. Neu-Ulms Bürgermeister Gerd Hölzel verabschiedete Dittmers im Namen der Stadt.

    Vertretung übernimmt Pfarrer Ernst Burmann

    Der scheidende Priester indes wird sich, so sagte er, besonders gerne an die lebendigen, ehrenamtlichen Mitarbeiter in der evangelischen Gemeinde erinnern. „Und an die kollegiale Zusammenarbeit mit den Amtsschwestern und Amtsbrüdern.“

    Die Vertretung in Pfuhl und Burlafingen wird, solange die beiden Pfarrstellen unbesetzt sind, Pfarrer Ernst Burmann, der außerdem eine halbe Pfarrstelle in Elchingen innehat, übernehmen.

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