Zu kämpfen, das ist Karl-Heinz Brunner gewohnt, denn als Sozialdemokrat in einem weitgehend von der CSU dominierten Gebiet wird einem nichts geschenkt. Diesmal muss er innerhalb seiner eigenen Partei kämpfen – und zwar allein. Nachdem die Frist abgelaufen ist, bis zu der sich Kandidaten für den SPD-Vorsitz melden können, steht fest: Der Bundestagsabgeordnete aus Illertissen wird der einzige Einzelkämpfer sein, der sich um den Posten bewirbt – überraschenderweise, wie er selber findet. Die Konkurrenz besteht ausschließlich aus Duos, die als Doppelspitze die Sozialdemokraten führen wollen.
SPD-Vorsitz