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Kadeltshofen: Staatsstraße bei Pfaffenhofen: Neue Trasse, neues Glück

Kadeltshofen

Staatsstraße bei Pfaffenhofen: Neue Trasse, neues Glück

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    Vom Ortsrand Bergs wegrücken soll die neue Trasse der Staatsstraße von Pfaffenhofen über Kadeltshofen nach Straß. Wie weit, ist noch unklar.
    Vom Ortsrand Bergs wegrücken soll die neue Trasse der Staatsstraße von Pfaffenhofen über Kadeltshofen nach Straß. Wie weit, ist noch unklar. Foto: Willi Baur

    Eine Diskussion im Sinne eines Meinungsaustausches gab es bei der Bürgerversammlung für die Ortsteile Kadeltshofen, Remmeltshofen und Raunertshofen zwar nicht. Dafür aber exakt ein Dutzend präzise formulierter Fragen und Wünsche. Bürgermeister Josef Walz antwortete quasi im Fünf-Minuten-Takt.

    Und hatte dabei auch durchaus Neuigkeiten parat, zur vorgesehenen neuen Trassenführung der Staatsstraße 2021 zwischen Pfaffenhofen und Straß etwa. Die ist Walz zufolge in die Ausbauplanung des Freistaats aufgenommen und soll in zwei Abschnitten bis zum Jahr 2025 umgesetzt werden: Abschnitt eins bis Kadeltshofen bis 2020, das restliche und längere Teilstück nach Straß dann fünf Jahre später.

    Allerdings hakt es ein wenig bei der Planung des ersten Teilabschnitts, wie der Bürgermeister jetzt mitteilte. Demnach sei die zunächst erwogene Verbreiterung der bestehenden Straße vom Staatlichen Bauamt schnell verworfen worden. „Das entspricht nicht mehr den aktuellen Planungsvorgaben und Regeln der Technik“, so Walz.

    Die daraufhin vom Bauamt vorgeschlagene ortsnahe Trasse wiederum sei von Anwohnern des Ortsteils Berg, Grundstückseigentümern und betroffenen Landwirten abgelehnt worden, unter anderem der dann nötigen Lärmschutzmaßnahmen. Diese Lösung hätte einen Wall zwischen dem Ortsrand und der Straße erfordert.

    Der anschließend von den Planern präsentierten Alternative freilich habe er noch weniger abgewinnen können, berichtete der Bürgermeister. Mehr noch: „Deren öffentliche Vorstellung hätte nur Unfrieden gebracht“, fürchtet er. „Zu weit nach Osten gerückt, sehr ortsfern“ verlaufe hierbei die Strecke.

    Nun soll das Bauamt Walz zufolge eine Art mittlere Variante entwickeln. „Bis Ende des Jahres wollen die Planer einen neuen Entwurf vorlegen“, sagte der Rathauschef, der diesen Anfang Februar öffentlich vorstellen will. Dabei soll sich die Trasse an einem vorhandenen Feldweg orientieren, eine Gewandlänge vom östlichen Ortsrand entfernt.

    Neues vermelden konnte Josef Walz auch für den vorgesehenen Radweg zwischen Remmeltshofen und Steinheim. „Damit sieht es ganz gut aus“, gab er sich zuversichtlich. Zumindest auf Pfaffenhofener Markung hätten die betroffenen Grundstückseigner bereits zugestimmt oder ihr Einverständnis signalisiert. „Jetzt hoffe ich, dass es 2017 mit der Planung vorangeht.“ Dann könne er sich den Bau für 2018 vorstellen.

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