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Jubiläum: Profi-Turnen der Besten

Jubiläum

Profi-Turnen der Besten

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    Das Turnen auf dem Seitpferd von Mitgliedern des TSV Pfuhl verlangte besondere Beweglichkeit und Kraft – und sah doch so scheinbar leicht aus.
    Das Turnen auf dem Seitpferd von Mitgliedern des TSV Pfuhl verlangte besondere Beweglichkeit und Kraft – und sah doch so scheinbar leicht aus.

    Senden-Ay „Wiederholung nicht ausgeschlossen“ – so die passenden Schlussworte von Markus Basler, Leiter der Turnabteilung des TV Senden-Ay. Und sicherlich würde sich das anwesende Publikum, aber auch all jene, die keine der 400 Karten mehr erhaschen konnten, darüber sehr freuen. Wer an diesem Abend gedacht hat, er bekomme Turnen und Aerobic von der Stange präsentiert, wurde zu seiner Überraschung sehr schnell eines Besseren belehrt.

    Nicht nur Licht und Ton in der Dreifachhalle Senden-Ay waren professionell, sondern durchwegs alle sportlichen als auch gesanglichen Einlagen. Auch für ansonsten weniger Sportbegeisterte im Publikum hat sich der TV Senden-Ay zum 100-jährigen Bestehen des Vereines mächtig ins Zeug gelegt und das gefühlte „Who is who“ des Sports im Landkreis Ulm/Neu-Ulm nach Senden geladen. Den Auftakt machte der Hausherr mit einer Demonstration des Turnens, wie es vor rund 100 Jahren noch gang und gäbe war.

    Jeder hat mal klein angefangen

    Nach olympischen Disziplinen sahen diese Darbietungen zwar nicht aus, amüsant waren sie dennoch allemal und haben gezeigt, dass jede Sportart mal klein angefangen hat. Wie stark sich das Turnen danach in 100 Jahren verändert hat, wurde bewiesen, als die Turner des TSV Illertissen ihr Können am Stufenbarren und auch die des TSV Pfuhl am Seitpferd und Reck unter Beweis stellten. Dank der tollen Licht- und Tontechnik und der aufwendig einstudierten Choreografien wurde so aus Klassik-Turnen fast schon ein Musical-Turnen. Auch schon nahezu ausgestorbene Turngeräte wie das Rhönrad wussten das Publikum zu begeistern. Manch einer hätte es am liebsten gleich selber ausprobiert.

    Doch was immer so scheinbar leicht aussieht, bedarf jahrelangen harten Trainings. Das wurde auch klar, als die Trampolinturner des TSV Neu-Ulm durch die Lüfte wirbelten als gäbe es weder Schwerkraft noch unmögliche Pirouetten.

    Auch die estnische Meisterin in der rhythmischen Sportgymnastik, Jana Lukjanova, konnte für diesen Abend für eine Aufführung gewonnen werden.

    Nicht nur ihr war der Beifall sicher, sondern auch allen weiteren kleinen wie großen Turnern oder auch den Rock’n’Rollern des SV Grimmelfingen. Rundum eine wirklich gelungene Sportgala, die nach Wiederholung und Nachahmung ruft.

    Bei uns im Internet

    Viele weitere Fotos von der Turnergala finden Sie unter

    www.nuz.de/lokales

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