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Ja und nein zur Sonnenenergie

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Ja und nein zur Sonnenenergie

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    Auf dem Gebiet der ehemaligen Mülldeponie in Grafertshofen soll eine Solaranlage gebaut werden. Die Weißenhorner Räte stellten das Projekt nun zurück. Zuerst soll geklärt werden, ob Schadstoffe im Boden enthalten sind. Foto: rfu
    Auf dem Gebiet der ehemaligen Mülldeponie in Grafertshofen soll eine Solaranlage gebaut werden. Die Weißenhorner Räte stellten das Projekt nun zurück. Zuerst soll geklärt werden, ob Schadstoffe im Boden enthalten sind. Foto: rfu Foto: rfu

    Ein Solarpark auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie südlich von Grafertshofen wurde nicht genehmigt, zuerst soll eine Aussage des Abfallwirtschaftsbetriebes eingeholt werden. Grünes Licht gab es mit knapper Mehrheit aber für ein Projekt bei Hegelhofen.

    Grafertshofen: Auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie soll eine Anlage auf einer Fläche von 40 000 Quadratmetern entstehen. Das Kraftwerk könnte 1,4 Megawatt Strom erzeugen. Rat Hermann Geiger (SPD) hielt das Gelände für eine Solaranlage geeignet. Ob der Boden noch Schadstoffe enthält, ist bislang offenbar noch nicht klar. Rat Alexander Engelhard (PWG) sagte, er wisse von "geringen Austritten". Eine Stellungnahme des Abfallwirtschaftsbetriebes liege noch nicht vor, sagte Stadtbaumeister Burkhard Günther. Er empfahl den Räten, eine Entscheidung solange zurückzustellen. Die Räte folgten dem Vorschlag einstimmig.

    Hegelhofen: Umstritten war die Frage, ob eine Solaranlage auf dem Grundstück der ehemaligen Firma Happle in Hegelhofen gebaut werden soll. Das Gebiet verfügt derzeit über kein Baurecht - durch eine Satzung könnte es jedoch dem Ortsrand zugeschlagen werden. Dann dürfte eine Solaranlage errichtet werden. Stadtbaumeister Günther meldete keine Bedenken gegen den Bau an. Rat Schrodi äußerte sich gegen das Projekt: "Wir sollten ein Gebiet für Solaranlagen ausweisen." Rat Geiger sah das ähnlich: "Entweder mit einem Gesamtprogramm oder gar nicht." Viele Ratskollegen stimmten ihnen zu, die Entscheidung verlief knapp. Zwölf Mitglieder votierten schließlich für die Satzung in Hegelhofen, zehn dagegen. (caj)

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