Überraschende Entwicklung im Prozess gegen die Chefetage des Sendener Möbelhauses Inhofer: Zwischen der Staatsanwaltschaft und der 10. Strafkammer des Augsburger Landgerichts ist ein heftiger Streit ausgebrochen. Der Ärger entzündet sich an einem schweren Vorwurf der Ankläger. Das Gericht habe den Verteidigern der vier Angeklagten in einem Gespräch über eine mögliche Verständigung möglicherweise „einseitige Versprechen“ gemacht, sagte Staatsanwalt Karl Pobuda. Den Inhofer-Chefs seien vom Gericht unter bestimmten Voraussetzungen Bewährungsstrafen und siebenstellige Geldstrafen in Aussicht gestellt worden.
Inhofer-Prozess