Ein Schwertransporter hat auf dem Weg nach Neu-Ulm verbotenerweise eine Abkürzung durch Ulm und über die marode Gänstorbrücke genommen. Die Folge: Das Bauwerk, das seit fast einem Jahr aus Sicherheitsgründen halbseitig und für bestimmte Fahrzeuge komplett gesperrt ist, ist noch schwerer beschädigt als zuvor. Die genauen Folgen sollen nach einer Begutachtung am kommenden Montagabend feststehen. Die Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm darf zudem bald nur noch von Fahrzeugen befahren werden, die weniger als 24 Tonnen wiegen. „Wir nehmen an, dass die Brücke diese Belastung noch für längere Zeit übersteht“, sagt Roswitha Schömig, die bei der Stadt Ulm für die Brücken verantwortlich ist.
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