![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Hochschule übergibt 300 Faceshields
![Im Labor: (von links) Landrat Thorsten Freudenberger, Professor Kunze, HNU-Präsidentin Uta M. Feser (Präsidentin HNU), sowie das Projektteam. Im Labor: (von links) Landrat Thorsten Freudenberger, Professor Kunze, HNU-Präsidentin Uta M. Feser (Präsidentin HNU), sowie das Projektteam.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Mitarbeiter des Logistik-Labors haben Komponenten im 3D-Druck hergestellt
Innerhalb von drei Wochen haben Mitarbeiter des Logistik Labors der Hochschule Neu-Ulm (HNU) für den Landkreis Neu-Ulm 300 Faceshields zur Corona-Prävention im 3D-Druckverfahren hergestellt. Die Lieferung wurde vor Kurzem an Landrat Thorsten Freudenberger persönlich übergeben.
Nachdem dem Landkreis Neu-Ulm zunächst ein Prototyp für Testzwecke bereitgestellt wurde, hat das Logistik Labor-Team von Professor Oliver Kunze und unter der technischen Leitung von Galiya Klinkova die 300 Komponenten auf insgesamt vier verschiedenen nicht industriellen 3-D-Druckern hergestellt. Diese Komponenten können mithilfe von stärkeren, transparenten Din-A4-Folien aus dem Schreibwarenbedarf und handelsüblichen Gummis zu sogenannten Face-Shields (Gesichtsschutzschilden) zusammengebaut werden. Die letzte von drei Teillieferungen übergab das Laborteam gemeinsam mit Uta M. Feser, Präsidentin der Neu-Ulmer Hochschule, vor Kurzem in der HNU persönlich an Landrat Thorsten Freudenberger. „Durch die Produktion der Faceshield-Komponenten aus dem 3-D-Drucker hat die Hochschule Neu-Ulm eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sich Kreativität und Flexibilität mit der passenden Technik gut verbinden lassen, um Menschen zu helfen“, sagte Freudenberger, der sich bei allen Beteiligten bedankte.
Face-Shields bieten keinen vollständigen Schutz, helfen aber, die Corona-Ansteckungsgefahr durch direktes Anhusten oder Anniesen zu reduzieren. Sie sind daher beispielsweise für Ärzte und Pflegekräfte zusätzlich zum Mund-Nase- und Augenschutz eine ergänzende Schutzausrüstung. (az)
Die Diskussion ist geschlossen.