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Heute beginnt die Fußball-EM: Von der Baustelle zum Budenzauber

Heute beginnt die Fußball-EM

Von der Baustelle zum Budenzauber

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    Ein Kleinod: Das Warschauer Nationalstadion fasst 58500 Besucher. Dort wird heute Abend das Eröffnungsspiel der EM stattfinden.
    Ein Kleinod: Das Warschauer Nationalstadion fasst 58500 Besucher. Dort wird heute Abend das Eröffnungsspiel der EM stattfinden. Foto: Peri GmbH

    Von Jens Carsten Weißenhorn. Das lange Warten hat ein Ende: Heute Abend beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Zum Eröffnungsspiel werden Zehntausende im eigens für das Turnier errichteten Nationalstadion in Warschau den Teams aus Peri-Mitarbeiter zufrieden vor dem Fernseher zurücklehnen: Das Unternehmen mit Sitz in Weißenhorn hat den Bau des Stadions mit Schalungen und Gerüsten unterstützt. Auch bei den Aus- und Neubauten von sechs weiteren EM-Spielstätten arbeiteten Peri-Fachleute mit. Das Unternehmen, das Töchter in Polen und der Ukraine unterhält, hatte sich bei den ausführenden Baufirmen an allen acht Austragungsorten um Lieferung und Aufbau von Gerüsten beworben – und sieben Zuschläge erhalten: „Das war ein glücklicher Zufall“, sagt Ingenieur und Peri-Mitarbeiter Andreas Tausend. Die Bauleiter hätten das Fachwissen der Weißenhorner in Sachen Fußball zu schätzen gewusst: Bereits beim Bau von Stadien für die Fußball-WM in Südafrika im Jahr 2010 hatten Peri-Experten Hand angelegt. Sieben Stadien, sieben völlig verschiedene Aufgaben: An den zukünftigen Spielorten war das Weißenhorner Unternehmen vielfältig gefordert. Mal mussten die Schalungen, also die Gussformen, für Betonfundamente geliefert, mal riesige Gerüste rund um das entstehende Stadion in die Höhe gebaut werden. „In Warschau waren wir etwa bei allen Bauteilen mit dabei“, erläutert Peri-Mitarbeiter Tausend. Das Nationalstadion in der polnischen Hauptstadt wurde in den Jahren 2009 und 2010 für rund 465 Millionen Euro erbaut und im Januar 2012 eröffnet. Im neuen Rund können 58 500 Zuschauer heute Abend das Eröffnungsspiel verfolgen. Zwei weitere Spiele der Gruppe A werden zu sehen sein – und wohl auch die deutsche Nationalelf, sollten Jogis Jungs als Gruppenzweiter ins Viertelfinale einziehen. Völlig umgebaut für die EM wurde das Olympiastadion in Kiew, Peri lieferte die Schalungen für Teile der Tribüne. Und in Danzig stellte die Weißenhorner Firma das Gerüst auf.

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