Zur Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Senden begrüßte stellvertretender Ortsverbandsvorsitzender Edgar Inhofer am Samstag rund 40 Mitglieder. Der Sendener Verband ist in den letzten Monaten leicht gewachsen, doch bei der Haussammlung kam weniger Geld zusammen als im Vorjahr.
Der Sendener Ortsverband hat derzeit 776 Mitglieder, 16 mehr als am Anfang des Jahres. Bei der Haussammlung „helft Wunden heilen“ kam 2013 mit knapp 800 Euro diesmal weniger zusammen als im Vorjahr, die Hälfte des Betrags geht an den Ortsverband, berichtete Kassierer Markus Jaschek. Doch die Kasse ist im Plus.
Die Ehrenamtlichen haben, erklärte Schriftführer Hans Geißler, insgesamt 143 Besuche bei Kranken und Jubilaren sowohl in Senden als auch Gerlenhofen, Holzschwang, Neu-Ulm und Blaustein gemacht. Mit Muttertagsfeier, Herbstfest und Adventsfeier hat der Ortsverband erneut seine traditionellen Veranstaltungen durchgeführt. Die wachsende Spaltung zwischen Armen und Reichen kritisierte Kreisverbandsvorsitzende Hildegard Rabus. Sie bemängelte außerdem, dass die Mütterrente auf die Grundsicherung angerechnet wird, damit sei der VdK „absolut nicht einverstanden“. Auch müsste das Geld aus Steuern anstatt aus der Rentenkasse bezahlt werden, forderte sie. Der VdK werde sich weiterhin für die Bekämpfung von Altersarmut und ein gerechtes Gesundheitssystem einsetzen.
Rabus betonte die Bedeutung der Ehrenamtlichen für den Verband, „sie halten die Ortsverbände am Leben“. Der Kreisverband Neu-Ulm/Illertissen wachse stetig, derzeit hat er fast 6300 Mitglieder.
Der VdK habe nun seine Erholungshäuser, die Bedürftigen für Urlaube zur Verfügung gestellt wurden, aufgegeben. Grund sei ein stetiges Minus.
Die Erholungsmaßnahmen würden zwar fortgeführt, dafür aber künftig Räumlichkeiten angemietet. Der Verband habe außerdem seine Kooperation mit der Ergo-Versicherung gekündigt, wolle sich fortan auf seine Kerngeschäfte konzentrieren. Ein Mitglied regte in der abschließenden Diskussion an, Senioren die Funktionsweise der Fahrkartenautomaten an der neuen Bahnlinie erklären zu lassen. Denn manche, berichtete er, benutzten die Bahn nicht, weil sie mit den Automaten nicht zurechtkämen. Außerdem sei die Haltestelle in Wullenstetten für Fahrgäste, die schlecht zu Fuß sind, schwer erreichbar. Der Vorstand will die Anregung hinsichtlich der Automaten aufnehmen.
Geehrt wurden Anna Hieber, Sabine Reiser und Christa Stängle für zehnjährige Mitgliedschaft, Werner Haller für 25 Jahre sowie Elisabeth Wagler und Anna Gropp für 40 Jahre Treue. (ahoi)