Ein kleiner Mann hält die Behörden auf Trab: das Ost-Ampelmännchen. An insgesamt 21 Fußgängerampeln in Neu-Ulm hat der leicht korpulente Hutträger das herkömmliche „West-Männchen“ verdrängt. Jahrelang störte sich niemand daran, im Gegenteil – bis zum Herbst vorigen Jahres. Ein Bürger beschwerte sich bei der Regierung von Schwaben, denn in Bayern ist das Ost-Ampelmännchen nicht zulässig – mag es bei vielen Verkehrsteilnehmern auch noch so beliebt sein. Nach einigem Hin und Her zeichnet sich jetzt ein Kompromiss ab – für die Ampeln mit Ostalgie-Charme gibt es eine Gnadenfrist.
Neu-ulm