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Geschichte: Tönerne Edelsteine werden längst nicht mehr hergestellt

Geschichte

Tönerne Edelsteine werden längst nicht mehr hergestellt

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    Die Pläne und Unterlagen von drei zwischen 1600 und 1900 in Roggenburg angesiedelten Ziegeleien entdeckte Roggenburgs Archivar Lothar Mareis (Bild oben links). Auch die Front des Ulmer Rathauses ist mit historischen Ziegeln gebaut (oben rechts). Besonders das Kloster Roggenburg mit seinen gewaltigen Dachflächen und Mauern wurde von den drei Ziegeleien in Roggenburg, Wennenden und Schießen mit Biberschwänzen und Ziersteinen versorgt.
    Die Pläne und Unterlagen von drei zwischen 1600 und 1900 in Roggenburg angesiedelten Ziegeleien entdeckte Roggenburgs Archivar Lothar Mareis (Bild oben links). Auch die Front des Ulmer Rathauses ist mit historischen Ziegeln gebaut (oben rechts). Besonders das Kloster Roggenburg mit seinen gewaltigen Dachflächen und Mauern wurde von den drei Ziegeleien in Roggenburg, Wennenden und Schießen mit Biberschwänzen und Ziersteinen versorgt. Foto: Fotos: mde

    Roggenburg Bei 600 Grad Celsius begannen sie dunkelrot zu glühen; bei 1000 Grad Celsius leuchteten sie in gelblicher Farbe; wenn sie dann nach dem Brennen langsam abkühlten, kamen die Balluster, Dachreiter oder Ziegel als tönerne Edelsteine aus den Brennöfen. „Wenn heute die Restauratoren historischer Gebäude auf Edelsteinsuche gehen, dann suchen sie vor allem handgeschlagene Ziegel und verzierte Biberschwänze“, berichtet Roggenburgs Archivar Lothar Mareis, als er die alten Unterlagen der drei ehemaligen

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