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Gerüchte sorgen für Aufregung: Verbrennungsanlage für Kleintiere geplant

Gerüchte sorgen für Aufregung

Verbrennungsanlage für Kleintiere geplant

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    Aufmerksame Zuhörer bei der CSU-Jahreshauptversammlung. Von links: Bürgermeisterin Christa Wanke, Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, Nadine Milosevice (Mitarbeiterin der bayerischen Justizministerin), Beate Merk, CSU-Fraktionsvorsitzender Hans Stingl, Ortsverbandsvorsitzender Erich Niebling und Kassenwart Josef Wagner.
    Aufmerksame Zuhörer bei der CSU-Jahreshauptversammlung. Von links: Bürgermeisterin Christa Wanke, Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, Nadine Milosevice (Mitarbeiterin der bayerischen Justizministerin), Beate Merk, CSU-Fraktionsvorsitzender Hans Stingl, Ortsverbandsvorsitzender Erich Niebling und Kassenwart Josef Wagner. Foto: Inge Pflüger

    Eine geplante Verbrennungsanlage für Kleintiere sorgt im Neu-Ulmer Stadtteil Burlafingen für Diskussionsstoff. Die Gerüchte um diese Anlage waren auch Thema in der jüngsten Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes.

    Zwar ist der CSU-Ortsverband Burlafingen-Steinheim zahlenmäßig der kleinste in der Stadt, doch an Aktivitäten mangelt es nicht. Dies zeigte sich bei der recht lebhaften, aber sehr harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung in den Iselstuben. Vorsitzender Erich Niebling freute sich dabei über den Besuch von Justizministerin Beate Merk sowie Oberbürgermeister Gerold Noerenberg.

    Vor den versammelten Mitgliedern listete Niebling Geschaffenes und Anstehendes auf:

    Kleintierverbrennungsanlage in Burlafingen? Seit etlichen Monaten beunruhigen Gerüchte die Burlafinger. Eine Kleintierverbrennungsanlage will sich im Gewerbegebiet Maybachstraße ansiedeln. Erich Niebling zufolge haben seine aktuellen Recherchen direkt bei Landrat Erich Josef Geßner ergeben, dass vor etwa zwei, drei Monaten ein Antrag auf eine solche Verbrennungsanlage dort tatsächlich aufgetaucht, aber sofort an die Regierung weitergeleitet worden sei. Näheres wisse man jedoch noch nicht.

    Neubaugebiet: Mit der Erschließung des dritten Bauabschnittes beim Neubaugebiet an der Heerstraße wird Niebling zufolge im Herbst begonnen. Für 40 Bauplätze stünden zwischen 400 und 500 Bewerber Schlange.

    Straßenbau: Geplant ist der Bau einer Straße nördlich des ehemaligen Grosse-Geländes zur Entlastung des Rapsweges, gleichzeitig als Erschließungsstraße.

    Schule Bald steht die Sanierung der Karl-Salzmann-

    Pflanzkübel: Vor zwei Jahren innerörtlich aufgestellt, werden die vier Pflanzkübel von Gerhard Schneider hervorragend gepflegt.

    Kinderbetreuung: Freude darüber, dass sich durch den Bau einer Kindertagesstätte mit einem viergruppigen Kindergarten und zwei Krippengruppen eine Lücke in Burlafingen schließt. Dazu reißt die katholische Kirchenstiftung St. Jakob den 40 Jahre alten Kindergarten ab und erstellt an gleicher Stelle einen neuen.

    Staatsministerin Beate Merk betonte unter anderem in ihrem Referat die Wichtigkeit von Krippenplätzen nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Lande. Sie belegte anhand von ermittelten Vergleichszahlen, dass Bayern hier sehr gut dastehe. Sie steht für Betreuungsgeld an alle Eltern und sieht in den erneuerbaren Energien eine große CSU-Herausforderung. Mit dem neuen Umweltminister Peter Altmaier sei neuer Schwung in die Sache gekommen. Keine Steueranhebungen für Besserverdienende, Unterstützung der Mittelständler oder intensiver Schutz der Schwachen, speziell der Kinder und Jugendlichen, waren unter anderem ihre Themen.

    Oberbürgermeister Gerold Noerenberg betonte, trotz der vielfältigen innerstädtischen Aufgaben, würden die Stadtteile nicht vergessen. In der aktuellen Diskussion um die Straßenbahn sieht er sich keinesfalls als „Straßenbahn-Skeptiker“, doch nach den neuesten finanziellen Erkenntnissen müsse man sich Gedanken machen.

    Positiv reagierte er auf die aktuellen Entwicklungen und Berichte zu Evobus, wonach sich die Entlassungszahlen reduzierten und im Zuge der Altersteilzeit abgewickelt werden sollen. Den Kleingärtnern machte er Hoffnung, dass im Rahmen der Etatberatungen 2013 auch an diese Vereine Zuschüsse verteilt werden.

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