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Gala: Der Abend der Mäuse

Gala

Der Abend der Mäuse

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    Bei ihrem Solo zeigt die zwölfjährige Milena Kyas während der Ballett-Gala ihr großes Talent.
    Bei ihrem Solo zeigt die zwölfjährige Milena Kyas während der Ballett-Gala ihr großes Talent. Foto: Dagmar Hub

    Die Ballettschule am Theater Ulm boomt unter der Leitung von Ballettdirektor Roberto Scafati, von Gisela Montero i Garcia und Tänzerin Ceren Yavan-Wagner, die für die Bereiche Modern Dance und Modern Jazz verantwortlich zeichnet. Das größte Ereignis für die Ballettschülerinnen und -schüler ist die jährliche, jeweils zwei Mal aufgeführte Gala im Großen Haus. Etwa 180 Elevinnen und Eleven der

    Ob es im Theater Mäuse gibt? Tanzmäuse ganz sicherlich: Die Jüngsten, die in der Ballettschule bei Gisela Montero i Garcia lernen, traten als Mäuschen auf, die der Suriphobie ihrer Ballettmeisterin (die hinreißend agierende Mara Blazon) ganz schön einheizen. Gisela Montero i Garcia schuf mit der Choreografie „Un, dos ... tres!!!“ eine wunderschön anzusehende und liebenswerte Geschichte, die im Grunde in einer parodierenden Szenenfolge den Ablauf einer Ballettstunde aufs Korn nimmt. Teamgeist und Rivalitäten, Mädchengekicher und Disziplin – verschiedenste Blickwinkel kommen in der Choreografie zum Tragen, die zu allem Witz enorme tänzerische Leistungen präsentierte. Der Mix aus Radetzky-Marsch auf der Bühne und exzentrischem Cancan an den Rändern des Publikumsbereiches begeisterte die Zuschauer. Die zwölfjährige Milena Kyas zeigte solistisch ihr großes Talent.

    Ein technisches Problem störte leider während der Premiere zwischen den vier Teilen der Modern Dance-Choreografie von Ceren Yavan-Wagner, doch ließen sich die zwölf Elevinnen nicht aus der Konzentration bringen und bewältigten auch den „Alive!“-Teil ihrer Choreografie mit Bravour. (köd)

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