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Fußballprofi: Manuel Konrad spielt sich hoch

Fußballprofi

Manuel Konrad spielt sich hoch

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    Zweite Fußballbundesliga: FC Erzgebirge Aue - FSV Frankfurt am 1. Februar im Auer Erzgebirgsstadion. Der junge Manuel Konrad (rechts, im Trikot des FSV Frankfurt) aus Buch-Obenhausen kommt vor dem Auer Jan Hochscheidt an den Ball.
    Zweite Fußballbundesliga: FC Erzgebirge Aue - FSV Frankfurt am 1. Februar im Auer Erzgebirgsstadion. Der junge Manuel Konrad (rechts, im Trikot des FSV Frankfurt) aus Buch-Obenhausen kommt vor dem Auer Jan Hochscheidt an den Ball. Foto: Foto: dpa

    Buch-Obenhausen Der Weg war weit, doch Fußballspieler Manuel Konrad aus Obenhausen hat ihn geschafft. In wenigen Wochen wird der ehemalige Jugendnationalspieler aus dem Rothtal 23 Jahre und ist Vertragsspieler beim Zweitbundesligisten FSV Frankfurt. Dort ist man über ihn voll des Lobes. Der Marketing-Leiter des

    Als Jugendspieler hatte Konrad das Fußballspielen in seinem Heimatverein, dem TSV Obenhausen, gelernt. Sein Talent wurde schnell erkannt und führte ihn früh hinaus in die Fußballwelt. Der Weg führte ihn zum TSV Neu-Ulm, in die Jugendabteilung des SSV Ulm, von Juli 2005 bis Januar 2009 zum SC Freiburg und von Januar 2009 bis Juni 2010 zur Spielvereinigung Unterhaching. Zu Beginn dieser Saison ging es zum FSV Frankfurt, wo er einen Vertrag erhielt. Als sein größtes Fußballererlebnis bezeichnete der Obenhauser den ersten Einsatz als Bundesligaspieler beim

    Wenn FSV-Cheftrainer Boysen der Mannschaft ein bis zwei Tage gönnt, besucht Konrad seine Familie in Obenhausen. „Meinen Eltern bin ich sehr dankbar, weil sie mich immer unterstützt, regelmäßig zum Training nach Neu-Ulm und Ulm gefahren und meine Spiele auch angeschaut haben“, sagte Konrad.

    Konrad begann seine Karriere, wie oft bei Defensivspielern, im Sturm. Im Lauf der Jahre rückte er schrittweise nach hinten. Er nutzte die angebotene Chance. Beim DFB-Pokalspiel gegen den FC Schalke 04 im Oktober (zweite Runde) war er auf der linken Seite als Verteidiger aufgestellt. Gegen den Topstar Jefferson Farfan gab Konrad eine gute Figur ab. Er räumte aber nach dem Spiel ein, dass es schon einen kleinen Unterschied zu den hoch bezahlten Stars des

    Mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber wurde Konrad im Nationaltrikot ausgezeichnet und das bereits 2007 in jungen Jahren als zweitbester U19-Akteur in Deutschland. Gold bekam der Schalker Benedikt Höwedes, Bronze der spätere Nationalspieler und Weltmeisterschaftsteilnehmer Jerome Boateng, der jetzt für Manchester City seine Fußballschuhe schnürt.

    „Das ist eine tolle Auszeichnung, über die ich mich sehr gefreut habe“, sagt Konrad. Als Jugendnationalspieler hatte er gleich im ersten U16-Länderspiel gegen die Schweiz sein erstes Tor erzielt. Ein weiteres großes Fußballerlebnis für ihn war die Teilnahme an der U19- Europameisterschaft, wo es die deutsche Elf bis ins Halbfinale schaffte. Mit 15 Jahren war Konrad vom SSV Ulm nach Freiburg gewechselt, wo er begeistert von der Fußballschule war. Er berichtet vom Schulunterricht, vom Kraft-und Koordinationstraining und vom abendlichen Mannschaftstraining. Im Sommer 2010 kam Konrad als erster Transfer zum FSV Frankfurt, wo er als Stammspieler sehr geschätzt wird.

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