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Frühjahrssynode: Mitgliederschwund im Dekanat macht Sorge

Frühjahrssynode

Mitgliederschwund im Dekanat macht Sorge

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    Gabriele Burmann
    Gabriele Burmann

    Neu-Ulm Der evangelische Dekanatsbezirk

    187 Personen neu in die Kirche aufgenommen

    Während sich die Todesfälle und die mit der Taufe neu aufgenommen Mitglieder mit jeweils etwa 550 fast die Waage hielten, verließen die evangelische Kirche im Dekanat rund 450 Menschen. Allerdings wurden im selben Zeitraum 187 Personen neu aufgenommen. Mit der Tageslosung „Meine Seele ist stille vor Gott, der mir hilft“, eröffnete die Dekanin ihren Bericht.

    Zahlreiche Veränderungen

    Von zahlreichen Veränderungen im Dekanat berichtete Gabriele Burmann. Christel Balser aus Burlafingen, die vor siebzehn Jahren als erste Prädikantin im Dekanat Neu-Ulm eingeführt wurde, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Kirchenmusikdirektor Wolfgang Gütinger, der seit 1978 die Orgel der Petruskirche spielt und zugleich Beauftragter für Kirchenmusik im Dekanat ist, tritt in den Vorruhestand und gibt im Oktober sein Abschiedskonzert. Der Nachfolger wird gesucht. Die Stelle ist ausgeschrieben.

    Als „angespannt“ bezeichnete die Dekanin die derzeitige Situation im Religionsunterricht an den Schulen des Landkreises Neu-Ulm. Zwei Schwangerschaften und die Erkrankung eines Pfarrers machten es notwendig, die letzten Reserven zu mobilisieren, sodass laut Dekanin „fast alle Unterrichtsstunden an den Schulen abgedeckt werden konnten.“ Zehn Pfarrer leisteten dazu 59 Vertretungsstunden.

    Eine Reihe neuer Stellenbesetzungen kommen auf die Kirchengemeinden zu. Am 25. März wird Pfarrer Mario Ertel, der Anfang des Monats die zweite Pfarrstelle in Pfuhl/Burlafingen übernommen hatte, vom Regionalbischof in der Pfuhler Ulrichskirche ordiniert. Pfarrer Robert Pitschak, der die erste Pfarrstelle in Pfuhl besetzt, wird am 1. April feierlich in sein Amt eingeführt. Als Lehrvikare, die noch im Ausbildungsdienst stehen, kommen Christian Höllerer nach Weißenhorn zu Pfarrer Andreas Erstling und Alicia Menth nach Ludwigsfeld zu Pfarrerin Doris Sperber-Hartmann. Und gebaut wird allenthalben. Planungen zur Renovierung und Sanierung der Petruskirche sind angelaufen. Geprüft wird, ob das in die Jahre gekommene Jugendhaus „Rostfrei“ in der Friedenstraße neu gebaut oder ins Gemeindehaus unter der Petruskirche verlegt wird.

    Das Grundstück neben der Pfuhler Ulrichskirche gehört nun der Kirchengemeinde, sodass die konkrete Planung zum dort vorgesehenen Neubau des Gemeindehauses beginnen könnte. Die Renovierungsarbeiten am Pfarrhaus in Pfuhl laufen noch, in Burlafingen sind sie abgeschlossen. Und der Neubau des Pfarrhauses in Steinheim „ist in vollem Gange.“

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