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Freizeit: Donaubad schafft die Wende

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Donaubad schafft die Wende

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    Oft saniert, oft den Namen gewechselt: das Donaubad in Neu-Ulm. Die „Donaubad Freizeitanlagen GmbH“ der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm konnte jüngst bei der Besucherzahl ein Plus von 14 Prozent verzeichnen.
    Oft saniert, oft den Namen gewechselt: das Donaubad in Neu-Ulm. Die „Donaubad Freizeitanlagen GmbH“ der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm konnte jüngst bei der Besucherzahl ein Plus von 14 Prozent verzeichnen. Foto: Alexander Kaya

    571000 Gäste besuchten 2018 das Erlebnisbad, das Freibad oder die Eislaufanlage, 70000 mehr als im Vorjahr. Die „Donaubad Freizeitanlagen GmbH“ der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm konnte damit bei der Besucherzahl ein Plus von 14 Prozent verzeichnen. Die Wende sei geschafft, kommentierten die beiden Geschäftsführer, Sabine Gauß und Jochen Weis, das positive Ergebnis.

    Das Image der gesamten Anlage, das durch die Querelen mit Inter-spa in den Jahren vor der Übernahme gelitten habe, sei wieder deutlich besser. „Hier zahlen sich unsere Investitionen in Personal, Technik und Ausstattung doppelt aus“, betonen beide.

    Natürlich habe auch der „Supersommer“ dazu beigetragen, die Besucherzahlen in die Höhe zu treiben. Waren es 2017 noch 78000 Freibadgäste, wurde im letzten Jahr die 100000er-Marke nur knapp verfehlt (plus 26 Prozent). Aber selbst die um diese Zahl „bereinigte“ Statistik zeigt, dass es in allen Bereichen Zuwächse gab: 13 Prozent mehr Besucher im Erlebnisbad, zwei Prozent im Saunabereich, 20 Prozent in der Eislaufanlage.

    „Die Messlatte für 2019 liegt hoch. Aber die Voraussetzungen für ein weiteres gutes Donaubad-Jahr sind gut“, gibt sich die Donaubad-Geschäftsführung optimistisch. Zusätzlichen Rückenwind erwarte man sich von dem Jubiläum, das 2019 gefeiert werden wird: Im Mai 1959 wurde das Freibad erstmals eröffnet, somit begeht das Donaubad in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Das soll zum Anlass genommen werden, um mit mehreren Veranstaltungen und Aktionen die bewegte Geschichte des Donaubades angemessen zu feiern.

    Einst hieß es Atlantis, dann Wonnemar, und nun heißt das Freizeitbad in Neu-Ulm wieder wie es der Volksmund sei jeher nennt: Donaubad.

    Nach zahlreichen Querelen und Negativschlagzeilen kündigte der Pächter, die Interspa-Gruppe aus Stuttgart, 2016 an, sich zum Ende des Jahres aus Neu-Ulm zurückzuziehen. Danach übernehmen die Städte das Bad und betreiben es in Eigenregie. (az)

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