Das Wochenende hätte eigentlich ruhig und still verlaufen müssen – so stumm wie lange nicht. Schließlich muss jeder jetzt viel verdauen, die Informationsflut rund um das Virus, Ausgangsbeschränkungen, Lagerkoller oder Einsamkeit. Tatsächlich: Die Plätze und Straßen der Region sind am Sonntag verwaist, die Stimmung ist träge – doch dann hört man plötzlich Töne. Draußen, entlang der Straßen in vielen Gemeinden, erklingt Musik. Kleine Ensembles, Trompeten, Klarinetten, Saxofone, spielen hier und da, in Gärten, auf Balkonen und Terrassen: „Freude schöner Götterfunken“, alle gemeinsam. Es ist ein Konzert gegen Einsamkeit – mit Sicherheitsabstand.
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