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Finanzen: Viel Geld fürs neue Ufer

Finanzen

Viel Geld fürs neue Ufer

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    Das Ufer der Roth soll zum Spazierweg ausgebaut werden. Naturschützer sehen dies kritisch.
    Das Ufer der Roth soll zum Spazierweg ausgebaut werden. Naturschützer sehen dies kritisch. Foto: Foto: U. Wittke

    Kadeltshofen Mehr Geld für Radwege, weniger für eine neue Uferpromenade: In einer Bürgerversammlung für die Pfaffenhofener Ortsteile

    Radwege: In Sachen Radwegeausbau fühlen sich die Kadeltshofener benachteiligt: „Aus einem kleinen Dorf wie Biberberg führt in jede Himmelsrichtung ein Radweg, aber wir sind damit extrem sparsam ausgestattet“, bemängelten sie. Die Bauten erfolgten über den Staatsstraßenausbauplan, erläuterte Bürgermeister Josef Walz. Dort seien mehrere Wege zwar als „vordringlich“ aufgenommen – die Umsetzung könne sich jedoch noch bis ins Jahr 2020 oder gar 2025 hinziehen. Die Versammlung kommentierte dies mit ungläubigen Ausrufen. „Da wird mit anderen Zeitmaßstäben gemessen“, bestätigte der Bürgermeister. Auch der Bau der Radwege rund um

    Friedhof: Ein Bürger kritisierte zu wenige Parkplätze am Friedhof in Kadeltshofen. Er empfahl, das benachbarte Gemeindegrundstück als möglichen Parkplatz. Kritisiert wurde auch der „miserable Zustand“ der sanitären Anlagen auf dem Friedhofsgelände. Walz versprach, beides vom Bauamt prüfen zu lassen.

    Uferpromenade: Klaus Vidal, zweiter Vorsitzender der hiesigen ÖDP, sprach den geplanten Weg entlang der Roth an. Eine halbe Million Euro wurde für dieses Projekt im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms veranschlagt – zu viel, fand Vidal. Stattdessen solle die Gemeinde lieber Schulden abbauen. Vidal forderte „handfeste Antworten“ auf die Frage, wie die geplante Uferpromenade aussehen solle. Bürgermeister Walz antwortete, der Spazierweg sei in einem Arbeitskreis zur neuen Ortsmitte vorgeschlagen worden. Bereits im Jahr 2003 sei dieses Projekt in die städtebauliche Planung aufgenommen worden. Promenade und Hochwasserschutz müssten jedoch noch konkret geplant werden. Daher ließe sich auch noch nicht sagen, ob das Projekt wirklich 500000 Euro koste. Für den Antrag auf Fördergelder habe jedoch eine Summe eingesetzt werden müssen. Walz äußerte sich auch zum Schuldenabbau: Die Zinsen des derzeit laufenden Kredits seien niedrig, die Sondertilgung eines größeren Betrags nicht möglich. Der geplante Hallenbau werde den Markt nicht rote Zahlen stürzen.

    1150 Euro für die Aktion „Pfaffenhofen hilft“

    Spende: Franziska Schwab, Leiterin des Kindergartens St. Michael, und Vertreter von Vereinen überreichten einen Scheck über 1150 Euro zugunsten der Aktion „Pfaffenhofen hilft“. Der Erlös stammt aus einem Adventsmarkt.

    Taverne: Bürger wollten wissen, wie viel Geld noch in die Äußere Taverne fließen soll. Walz antwortete, dass dies Sache des Inhabers sei.

    Nordostumfahrung: Ein Anwohner wollte wissen, ob die Hauptstraße in Pfaffenhofen auch verengt werde, wenn die

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