Senden Gaukler, Musikanten und Handwerker – gestern Abend hat der große Sendener Mittelaltermarkt auf dem Festplatz eröffnet. Noch das ganze Wochenende sind sie die Attraktion in Senden, auch am verkaufsoffenen Sonntag. Heroldturm, Zirkuszelt und Feuerstellen sorgen für die richtige Stimmung.
Zeitreise in die Vergangenheit
In den vergangenen Jahren waren die Gaukler und Fahrensleute auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Neu-Ulm anzutreffen. Nun machen sie in Senden halt. Handwerker zeigen, wie im Mittelalter geschmiedet oder Körbe geflochten wurden. Auch ein Scheren- und Messerschleifer ist vor Ort.
Viel Arbeit war jedoch zu leisten, bevor der offizielle Herold „das Volk zu Senden“ zum bunten Eröffnungsrundgang einladen konnte. Mit Fackeln, Fahnen und Wimpeln haben die Veranstalter auf dem Gelände am Rande des Gewerbegebiets eine Atmosphäre geschaffen, die den Besucher auf eine Zeitreise in die mythische Welt des Mittelalters mitnimmt. Organisator Chrischan Moll, der bisher auch schon den Neu-Ulmer Weihnachtsmarkt veranstaltete, will sich vom Ergebnis des ersten Mittelalter-Marktes in Senden überraschen lassen. Das gute Wetter und die vielen Veranstaltungen, die dieses Wochenende in Senden ebenfalls stattfinden, lassen auf ein reges Treiben hoffen. Dabei setzt er auf die Attraktionen, die sich in der Vergangenheit bereits in Neu-Ulm als Publikumsmagnet erwiesen haben. „Eine abwechslungsreiche Mischung für die ganze Familie und keine Ramschläden“, wie Moll sagt, wolle er seinen Besuchern bieten. So ist von einem historischen Kinderspielplatz, einer Wahrsagerin oder einem Axtwurfstand für jeden etwas geboten. Auch Familie Steinle aus Gerlenhofen ist vom Angebot begeistert: „Ein Programm, dass ein ganzes Wochenende füllt“, findet Vater Thomas.
Bei uns im Internet
Bilder vom Mittelaltermarkt unter
www.nuz.de/bilder