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Engelhart-Turnhalle: Hält, wackelt nicht mehr und hat Luft

Engelhart-Turnhalle

Hält, wackelt nicht mehr und hat Luft

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    Begutachten recht zufrieden das Ergebnis der Nachbesserung ehemals verbogener Trapezbleche im Dach der neuen Engelhart-Turnhalle (von links): Martin Hönsch (Stadt Senden), Martin Mader (Statiker), Volker Hesse (Architekt) und Bauleiter Ronny Platzer.
    Begutachten recht zufrieden das Ergebnis der Nachbesserung ehemals verbogener Trapezbleche im Dach der neuen Engelhart-Turnhalle (von links): Martin Hönsch (Stadt Senden), Martin Mader (Statiker), Volker Hesse (Architekt) und Bauleiter Ronny Platzer. Foto: Foto: Alexander Kaya

    Senden Das Dach hält jetzt. Das bestätigte gestern Statiker Martin Mader bei einer Bauvorabnahme. Wie berichtet, steht die Baustelle Engelhart-Turnhalle seit Ende September still, da sich Trapezbleche in der Dachkonstruktion verformt hatten. Das gefährdete die Statik.

    Eine Belastungsprobe brachte nun den Beweis, dass die Nachbesserung der Baufirma erfolgreich war. Gleichwohl fehlen der Stadt Senden dadurch insgesamt vier Monate. Die neue Zweifachhalle soll endgültig erst Anfang Mai benutzbar sein.

    Beförderungskosten bei rund 2500 Euro im Monat

    Somit heißt es weiter warten – vor allem für die Schüler und die Vereine, die seither in andere Hallen ausweichen müssen oder ein sportliches Kontrastprogramm bekommen.

    Pro Monat fielen und fallen hierfür allein zusätzliche Beförderungskosten in Höhe von rund 2500 Euro an. Macht rund 10000 Euro mehr, rechnet man nur die vier Monate der Bauverzögerung. Eigentlich nicht viel – im Verhältnis. Oder doch?

    „Zum jetzigen Zeitpunkt wird es keine höheren Baukosten geben“, sagte vor Ort der zuständige Architekt Volker Hesse vom Chemnitzer Büro „Iproplan“. Bürgermeister Kurt Baiker wird ihn beim Wort nehmen.

    Bürgermeister hat noch etwas Bauchweh

    Aber ganz ohne Bauchweh ist der Rathauschef hier nicht. Möglich wäre es schon, dass Firmen jetzt Zusatzforderungen haben könnten. Denn diese planten ihre Arbeiten ein, richteten das Material her, kalkulierten. Man wird sehen, ob oder was noch nachkommt.

    Martin Hönsch aus dem städtischen Bauamt war es gestern, der die Runde durch die Baustelle führte. Er erklärte, wie die verformten Bleche wieder hergestellt wurden und dass nun mittels Akustiksegel eine zusätzliche Abhängung der Decke erfolgen wird.

    Einen Tag lang war noch im Dezember eine Belastungsprobe auf dem Dach mit Zementsäcken durchgeführt worden – an den Stellen, die problematisch waren (NUZberichtete). Fazit: Da einiges mehr drauf gepackt wurde, als eigentlich zur statischen Überprüfung notwendig, gehen die Experten nun davon aus, dass alles passt. Weitaus besser noch als vorher, wie ein neues Gutachten bestätigt. Sobald nun das finale „o.k.“ da ist, kann auf der Bauastelle Engelhart-Turnhalle auch weitergearbeitet werden.

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